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20190424111011

Besuch beim Vortrag: Cosplay und Japanische Modestile

15:50
31.05.2018

Der Begriff Cosplay kommt von Costume Play. Der Ursprung ist umstritten. Man weiß nicht genau ob es aus Japan oder Amerika kommt. Wichtig dabei ist, dass man ein selbstgemachtes, detailgetreues Kostüm anfertigt, das den Charakter wiederspiegelt, der einen inspiriert. Der Unterschied zum Fasching ist die Verarbeitung der Kleidung, die lange Produktionsszeit und der persönliche Bezug zum jeweiligen Charakter. Die Frage warum, ist für Cosplayerin Frostprinz leicht zu beantworten: "Es ist meine Art zu zeigen, das was ihr (Mangazeichner, Filmemacher) produziert, ist toll und ich liebe das." Viele Cosplayer besitzen auch eigene Fotobücher und Videos. Für die meisten ist es ein Hobby, dennoch kostet es viel Zeit, Geld und Liebe.

Nicht mit Cosplay zu verwechseln ist der Modestil Lolita. Diese von der Barock/Viktorianischen Kinderstilkleidung inspirierte Moderichtung entstand in den 90er Jahren als Protestaktion gegen japanische Gesellschaftsnormen. Er ist besonders oft im japanischen Viertel Harajuku zu finden. Mittlerweile sieht man ihn dort aufgrund des westlichen Tourismus immer weniger. Um Lolita sein zu können, muss man folgende Regeln beachten: Nicht sexy, kein Dekolleté, knielange Socken/Strumpfhose, Schultern bedeckt, (viele) Accessoires, Haarschmuck, gepflegtes Äußeres und hohe Kleidungsqualität. Innerhalb des Lolitastils gibt es noch weitere Ausprägungen, zum Beispiel Sweet, Classic oder Gothic. Wer eine Manga Lolita sehen möchte, sollte Paradise Kiss lesen.

Quynh-Mai Nguyen, Mirijam Kobzan

Tale of Fiction

15:37
31.05.2018

Erstmal nen Schnaps!
Nachdem das erledigt war, konnte unser Interview mit Kilian Wilde und Felix Schittig losgehen. Sie sind die Künstler hinter Tale of Fiction und erzählen uns die Hintergründe dazu.

Wer mehr von den beiden sehen will, hat hier die Gelegenheit: www.taleoffiction.com/chapter-18-episode-5/?spoilerfree=true

Man findet sie aktuell noch am Stand der Comic Solidarity - Unbedingt vorbeischauen! Es lohnt sich!

Janina Schubert