Letztes Update:
20211220052216

Hohe Hürden für Einreise nach Österreich

05:21
20.12.2021
Zur Eindämmung der Omikron-Variante des Coronavirus hat Österreich am Montag seine Einreisebestimmungen verschärft. Seit Mitternacht gilt die Regel 2Gplus. Ohne weiteres darf nur noch ins Land, wer dreifach geimpft ist. Für doppelt Geimpfte sowie für Genesene gilt zusätzlich eine Pflicht zum PCR-Test. Wer bei der Einreise kein negatives Testergebnis hat, muss sich registrieren und unverzüglich in Quarantäne. Die Quarantäne darf beendet werden, sobald ein negativer PCR-Test vorliegt.

Ausgenommen von den Vorschriften sind Schwangere und Menschen, die aus Gesundheitsgründen nicht geimpft werden können. Der Grund für die Ausnahme muss durch ein Attest nachgewiesen werden. Sonderregeln gibt es außerdem für Kinder und Jugendliche. Für Pendlerinnen und Pendler bleibe es bei der gewohnten 3G-Regel. Der Transitverkehr ist von den Regelungen nicht betroffen.

In Österreich mit seinen knapp neun Millionen Einwohnern ist nach einem dreiwöchigen Lockdown die Zahl der Neuinfektionen deutlich gesunken. Die Sieben-Tage-Inzidenz liegt inzwischen bei etwa 230 Fällen pro 100 000 Einwohner - deutlich unter dem deutschen Wert. Als letztes Bundesland öffnet am Montag auch Wien die Gastronomie und Hotellerie wieder. Die SPÖ-geführte Metropole setzt seit geraumer Zeit auf einen besonders vorsichtigen Kurs in der Corona-Welle.

In der Schweiz gilt von Montag an in weiten Teilen des öffentlichen Lebens die 2G-Regel. Zu Restaurants, Kultur-, Sport- und Freizeitbetrieben sowie zu Veranstaltungen im Innern haben nur noch Geimpfte und Genesene Zugang.

(dpa)

Kapitel

Sonntag, 19. Dezember

Möglicherweise bald Bund-Länder-Beratungen zu Corona

19:26
19.12.2021
Nach der Stellungnahme des neuen Corona-Expertenrats zur Omikron-Variante könnten Bund und Länder schon in Kürze über das weitere Vorgehen beraten. Nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur aus Regierungskreisen könnte es solche Beratungen möglicherweise am Dienstag geben. Zuvor hatte das Nachrichtenportal «t-online» über entsprechende Überlegungen berichtet. Das Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND) hatte ebenfalls unter Berufung auf Regierungskreise über eine mögliche Sondersitzung noch in dieser Woche berichtet.

Der Corona-Expertenrat sieht wegen der Ausbreitung der Omikron-Variante «Handlungsbedarf» bereits für die kommenden Tage. «Wirksame bundesweit abgestimmte Gegenmaßnahmen zur Kontrolle des Infektionsgeschehens sind vorzubereiten, insbesondere gut geplante und gut kommunizierte Kontaktbeschränkungen», heißt es in einer am Sonntag veröffentlichten ersten Stellungnahme.

Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Hendrik Wüst hatte bereits zuvor gefordert, dass Bund und Länder noch vor Weihnachten einen gemeinsamen Fahrplan für die nächsten Wochen vereinbaren. «Wir brauchen eine gemeinsame Strategie gegen Omikron», sagte er der Deutschen Presse-Agentur. Wüst ist aktuell Vorsitzender der Ministerpräsidentenkonferenz.

(dpa)

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