In der MPK haben sich die Ministerpräsidenten und die Kanzlerin auf eine Impfpflicht für Berufe im Zusammenhang mit vulnerablen Gruppen geeinigt. In dieser Frage herrschte Konsens. Eine allgemeine Impfpflicht sei jedoch noch einmal eine andere Hausnummer, vor der man zunächst einmal zurückschreckt. Das sei auch gut so in einer Demokratie, sagt Kretschmann. Doch man müsse überlegen, wie man endlich Herr der Lage wird. Es sei eine Extremsituation. Wenn wir das nicht bewerkstelligen, werde das Vertrauen in den Staat sinken, befürchtet er. Daher muss der Staat jetzt handeln, um aus dem Teufelskreis zu kommen. Eine Impfpflicht sei vernunftgeleitet und nicht willkürlich, das sei ein großer Unterschied.
Online-Redaktion