"Ich wollt' ich wär' ein Huhn", heißt ein Song der Comedian Harmonists. Und weiter: "Ich legte täglich nur ein Ei und sonntags auch mal zwei". Damit haben die Entertainer der Zwischenkriegszeit eine scheinbar ewige Wahrheit besungen. Jedenfalls geht aus der aktuellen Legehennenstatistik des Statistischen Landesamts hervor, dass tatsächlich ein Huhn ein Tag am Ei legt. Und zwar nicht an jedem Tag, sondern nur an Arbeitstagen.
Gut, das ist unsere Interpretation. Tatsächlich legen die Legehennen im Südwesten aber zwischen 21 und 24 Eiern im Monat, was der Anzahl der Arbeitstage eines Monats entspricht.
Bleibt die Frage, ob es glückliche Hühner sind? Sagen wir so: sechs von zehn Eiern werden in Bodenhaltung gelegt - also in geschlossenen Ställen, in denen sich bis zu neun Hennen auf einen Quadratmeter drängen. Wesentlich angenehmer für die Tiere sind die ökologische Erzeugung und die Kleingruppenhaltung. So wurden 2017 aber nur zehn Prozent aller baden-württembergischen Eier erzeugt. Wer mehr zur Legehennenhaltung wissen will, kann hier nachlesen.