Letztes Update:
20211118112646
Dominik Piétron Wir brauchen eine bedarfsorientierte Verteilung der Mobilitätsangebote für ein nachhaltiges Verkehrssystem der Zukunft. -fw 10:27
16.11.2021
Ronny Gabbert Wir sollten Mobilitätskonzepte von den Bahnhöfen aus lostreten. Sie liegen an den zentralen Stellen in den Städten. -fw 10:58
16.11.2021

Neue Entwicklungen möglich

10:26
16.11.2021
Der DB-Navigator sei längst noch nicht zu Ende entwickelt. Die praktische Plattform, die so viele Bahnreisende nutzen, könnte beispielsweise in Zukunft dafür verwendet werden, Speisen und Getränke aus dem Bordbistro zu bestellen oder auch Lieferungen an den nächsten Hauptbahnhof liefern zu lassen, sagt Ronny Gabbert. -mh

Marcus Hammes

Dominik Piétron “Die Hoffnung ist, dass öffentliche Plattformen ein Alternativmodell zu den privat betriebenen darstellen können.”  -fw 10:23
16.11.2021

Lücke in der Wissenschaft

10:23
16.11.2021
An der Humboldt-Universität Berlin forscht Dominik Piétron zu Mobilitätsplattformen. Allein seit 2018 sind in Deutschland zehn neue öffentliche Plattformen entstanden. Er fasst seine Forschung in wenigen Sätzen zusammen: Mobilitätsplattformen haben das Ziel, die Mobilitätsangebote wie Carsharing, Bus und Bahn, aber auch Taxi und Fahrdienste mit den Nutzer_innen zusammen zu bringen. Doch es gebe einen klaren Unterschied zwischen privaten und öffentlichen Plattformmodellen.
Während private Mobilitätsplattformen vor allem durch Venture Capital aufgepumpt seien und das Ziel hätten, langfristig Monopolist im Markt zu werden, hätten öffentliche Plattformen ein völlig anderes Finanzierungsmodell. Diese öffentliche Finanzierung eröffne Raum für andere Steuerungslogiken, um zum Beispiel die CO2-ärmste Route durch die Stadt zur Verfügung zu stellen.

Felix Winnands