Die neun bislang nachgewiesenen Fälle der Omikron-Variante in Schottland sind nach Angaben der Regierung alle auf eine einzelne private Veranstaltung zurückzuführen. Diese habe am 20. November stattgefunden, teilte Regierungschefin Nicola Sturgeon am Dienstag mit. Man rechne im Laufe der weiteren Nachverfolgung von Kontakten mit weiteren damit in Verbindung stehenden Fällen.
Um welche Art von Veranstaltung es sich dabei handelte, war zunächst unklar. Keiner der Betroffenen sei nach bisherigen Erkenntnissen kürzlich in den Süden Afrikas gereist, wo die besorgniserregende Corona-Variante als erstes entdeckt wurde. Wie die Infektionskette begann, kann somit bislang nicht nachgezeichnet werden.
Der Verdacht, die Weltklimakonferenz COP26, die am 13. November in Glasgow zu Ende gegangen war, habe womöglich die Verbreitung der Omikron-Variante befeuert, hat sich damit zunächst nicht bestätigt. Mögliche Verbindungen würden aber weiter überprüft, sagte Sturgeon.
(dpa)