Letztes Update:
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Bericht: 150 Lehrer aus Vorarlberg wollen bei Impfpflicht kündigen

11:50
30.11.2021
150 Pflichtschullehrer aus Vorarlberg wollen angeblich ihre Arbeit aufgeben, falls in Österreich die geplante Corona-Impfpflicht eingeführt wird. Das werde in einem anonymen Schreiben an den Vorarlberger Landeshauptmann Markus Wallner und Schullandesrätin Barbara Schöbi-Fink (beide ÖVP) angekündigt, berichtete die österreichische Nachrichtenagentur APA am Dienstag. Die Lehrergewerkschaft bewerte das Schreiben als echt, hieß es.

Wörtlich heißt es nach APA-Angaben in dem Brief: «Wir möchten Sie darüber informieren, dass 150 Lehrpersonen und Schulleiter aus dem Pflichtschulbereich - und viele mehr, die sich bis jetzt noch nicht zu diesem Schritt entschlossen haben - mit 1. Februar 2022 ihren Dienst für das Land Vorarlberg kündigen werden bzw. sich kündigen lassen, wenn eine allgemeine Impfpflicht in Österreich in Kraft tritt.»

Die Unterzeichnenden, so heißt es weiter, seien nicht bereit, «unsere Energie und unsere Kräfte in den Dienst eines Landes zu stellen, das die Grundrechte seiner Bevölkerung mit Füßen tritt und ein Drittel davon gegen deren Willen zu einer experimentellen Impfung zwingen will».

In einer Stellungnahme habe Schullandesrätin Schöbi-Fink den Entschluss der Lehrkräfte bedauert, berichtet APA. Gegenüber der «Neuen Vorarlberger Tageszeitung» habe sie aber auch gesagt, dass die Impfrate bei Lehrern mit 80 Prozent höher liege als beim Personal in Senioren- und Pflegeheimen.

(dpa)

Kretschmann kündigt Geisterspiele und Schließung von Clubs an

11:49
30.11.2021
Baden-Württembergs Ministerpräsident Winfried Kretschmann hat angesichts der sich zuspitzenden Corona-Lage eine scharfe Einschränkung öffentlicher Veranstaltungen angekündigt. Man werde «ziemlich sicher» regeln, dass Fußballspiele und Sportgroßveranstaltungen nur noch ohne Publikum stattfinden können, sagte der Grünen-Politiker am Dienstag in Stuttgart. Freizeitbetriebe wie Clubs und Diskotheken werde man schließen. Die Abgabe von Alkohol im öffentlichen Raum soll verboten werden, sofern sich die Lage auf den Intensivstationen nicht bessert. Kretschmann sagte, dass man diese weitergehenden Maßnahmen in dieser Woche beschließen wolle. Die neue Verordnung solle am Donnerstag in Kraft treten.

(dpa)

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