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Omikron: China sieht keine Gefahr für Winterspiele

08:23
30.11.2021
China sieht durch die neue Coronavirus-Variante Omikron keine Gefahr für die Ausrichtung der Olympischen Winterspiele im Februar. Es möge zwar «einige Herausforderungen» geben, man gehe aber davon aus, dass die Winterspiele «reibungslos und erfolgreich durchgeführt werden können», sagte ein Sprecher des Pekinger Außenministeriums am Dienstag.

China hat für die Winterspiele, die vom 4. bis zum 20. Februar in Peking stattfinden, ein strenges Schutzkonzept angekündigt. So sollen sich Athleten nur in einer abgeschlossenen Blase aufhalten dürfen. Fans aus dem Ausland dürfen nicht anreisen.

Mit strengen Maßnahmen wie Quarantäne, Massentests, Ausgangssperren und strikten Einreisebeschränkungen verfolgt das bevölkerungsreichste Land der Welt bereits seit dem vergangenen Jahr eine «Null-Covid-Strategie». Kleinere Ausbrüche wurden meist schnell wieder unter Kontrolle gebracht. Am Dienstag meldeten die Behörden landesweit 21 lokale Infektionen.

(dpa)

England trägt wieder Maske - Beschwerden wegen neuer Corona-Regeln

08:10
30.11.2021
Nach mehreren Monaten der Freiheit müssen sich die Menschen in England wieder ans Maskentragen gewöhnen. Wegen der Verbreitung der besorgniserregenden Omikron-Variante gilt im größten britischen Landesteil seit Dienstag wieder eine Maskenpflicht in Geschäften und öffentlichen Verkehrsmitteln.

Zuvor hatte diese nur noch an einzelnen Orten, etwa einigen Supermärkten und der Londoner «Tube», gegolten, war aber kaum durchgesetzt worden. In Theatern, Restaurants, Bars, Clubs und Kinos sind weiterhin weder Maske noch Impf- oder Testnachweise notwendig. Schottland, Wales und Nordirland haben eigene, etwas strengere Regeln. Insgesamt wurden bislang in Großbritannien 14 Fälle der Omikron-Variante festgestellt.

Trotz der vergleichsweise seichten Verschärfung der Regeln in England gibt es Kritik: So sorgt sich eine Boutique-Besitzerin in Leeds einem BBC-Bericht zufolge, es könnten keine Kunden mehr in ihr Geschäft kommen, wenn wieder eine Maskenpflicht gelte. Die Reisebranche kritisierte zudem die Rückkehr von teuren PCR-Tests und Quarantäne nach der Einreise: Ankommende müssen sich seit Dienstagmorgen bis zum Erhalt eines negativen Testergebnisses in Quarantäne begeben.

(dpa)

Rund 1400 Menschen protestieren im Nordosten gegen Corona-Maßnahmen

07:19
30.11.2021
In mehreren Städten in Mecklenburg und Vorpommern haben insgesamt rund 1400 Menschen gegen weitere Maßnahmen in der Corona-Pandemie demonstriert. Trotz strenger Auflagen gab es am Montagabend Kundgebungen in Rostock und Greifswald sowie einen Protestzug in Neubrandenburg, wie Polizeisprecher am Dienstag erklärten. Die meisten Teilnehmer - rund 890 - gab es in Rostock am Stadthafen, wo die sogenannte Querdenker-Bewegung zum Protest aufgerufen hatte.

In Greifswald wurden 290 Protestierende und in Neubrandenburg 250 Teilnehmer gezählt. Ein Motto der Mahnwache in Greifswald hieß «Für echte Impffreiheit». In Neubrandenburg zogen die Teilnehmer vom Markt rund vier Kilometer durch die Südstadt und zurück.

Im Nordosten lag die Inzidenz am Montag bei 402 Infektionen pro 100 000 Einwohner in sieben Tagen, wie das Landesgesundheitsamt mitteilte. Der Wochen-Wert der Hospitalisierung lag bei 9,9. 

(dpa)

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