Letztes Update:
20211129140344

72 000 bekannte Corona-Fälle bei Schülern in Deutschland

14:04
29.11.2021
An den Schulen in Deutschland steigen die Corona-Zahlen. Nach am Dienstag veröffentlichten Daten der Kultusministerkonferenz (KMK) waren in der Woche vom 15. bis 19. November 72 000 Corona-Fälle bei Schülerinnen und Schülern bekannt. Das waren knapp 30 000 mehr als in der Woche davor. Darüber hinaus waren fast 126 000 von 10 Millionen Schülern in Quarantäne (Vorwoche rund 87 000).

Die KMK legt im Wochenrhythmus Zahlen vor. Grundlage sind Rückmeldungen aus den Bundesländern aus rund 28 000 allgemeinbildenden Schulen und Berufsschulen mit knapp 10 Millionen Schülerinnen und Schülern. Insgesamt gibt es in Deutschland etwa 11 Millionen Schülerinnen und Schüler an rund 40 000 Schulen und Berufsschulen. An knapp 1000 Schulen gab es demnach Einschränkungen im Präsenzbetrieb. 66 Schulen waren geschlossen.

Die Statistik für die Woche vom 15. bis 19. November weist außerdem 5670 Corona-Fälle bei Lehrkräften aus (Vorwoche 3600) und zusätzlich rund 3400 Quarantäne-Fälle (Vorwoche: 2100). Zugrunde liegen hier Angaben zu etwa 880 000 Lehrkräften.

(dpa)

Winteruniversiade in der Schweiz wegen Omikron abgesagt

14:03
29.11.2021
Die internationalen Winterspiele für Studierende werden nicht wie geplant im Dezember in der Schweiz stattfinden. Wie die Organisatoren am Montag bekanntgaben, wurde die Winteruniversiade 2021 wegen der neu entdeckten Coronavirus-Variante Omikron abgesagt. Wegen der Pandemie war die Großveranstaltung zuvor schon von Januar auf den 11. bis 21. Dezember verschoben worden.

Um die Ausbreitung der Omikron-Variante zu verlangsamen, hat die Schweizer Regierung Einreisebeschränkungen und Quarantänebestimmungen für verschiedene Länder verhängt. Diese Maßnahmen gelten auch für Teilnehmer und Mitarbeiter der Universiade, die in der Zentralschweiz und im östlichen Graubünden stattfinden sollte.

«Wir sind betrübt und bedauern sehr, dass wir die Athletinnen und Athleten aus aller Welt, die sich intensiv auf ihre Wettkämpfe vorbereitet haben, nicht bei uns willkommen heißen dürfen», sagte Guido Graf, der Präsident des Organisationskomitees. Rund 1600 Studierende aus 50 Ländern sollten Wettkämpfe in zehn Wintersportarten austragen.

(dpa)

Strengere Corona-Maßnahmen im Saarland - vor allem für Ungeimpfte

14:03
29.11.2021
Im Saarland werden die Corona-Maßnahmen vor allem für Ungeimpfte deutlich verschärft. Der Landtag nahm am Montag bei einer Sondersitzung das geänderte Covid-19-Maßnahmengesetz in zweiter Lesung einstimmig an; Linke, AfD und Saar-Linke enthielten sich. Am Dienstag soll es im Ministerrat beschlossen werden und voraussichtlich zwei Tage später in Kraft treten.

Für Ungeimpfte soll demnach künftig gelten: Der eigene Haushalt darf sich im öffentlichen und privaten Raum nur noch mit einer weiteren Person treffen. Für Geimpfte, Genesene, Schüler sowie Kinder unter sechs Jahren gilt diese Regelung nicht. In der Gastronomie, Hotellerie, bei körpernahen Dienstleistungen, in Schwimmbädern, Thermen und Saunen, beim Sport im Innenraum und für alle kulturellen Einrichtungen und Veranstaltungen gilt künftig die Regelung 2G-plus: Das heißt, Ungeimpfte haben keinen Zutritt, und Geimpfte und Genesene müssen zusätzlich einen negativen Test vorweisen.

Die 2G-Regelung wird eingeführt für Freizeitaktivitäten im Außenbereich wie etwa in Freizeitparks und im Amateursportbetrieb, ebenso in Tanzschulen, Fitnessstudios und der Außengastronomie. Auch der Einzelhandel steht nur noch Geimpften und Genesenen zur Verfügung - mit Ausnahme der Läden, die der Grundversorgung dienen. Darüber hinaus wird wieder eine Maskenpflicht verbindlich festgeschrieben: Sie gilt draußen, wo 1,50 Meter Abstand nicht eingehalten werden können und innen - etwa in der Gastronomie bei Verlassen des Platzes.

Ministerpräsident Tobias Hans (CDU) nannte es «nur folgerichtig», dass die neuen Maßnahmen Nicht-Geimpfte in stärkerem Maße treffen werden als die Geimpften. Er kündigte für die kommenden Wochen scharfe Kontrollen an. Man werde auch vor harten Sanktionen nicht zurückschrecken, wo gegen die Auflagen verstoßen werde.

(dpa)

Möchten Sie alle externen Inhalte laden?
Datenschutzerklärung
Inhalt laden