Der vermeintliche Coronaausbruch bei den alpinen Skirennfahrern am Rande des Weltcups in Lake Louise hat sich nach Angaben des Ski-Weltverbands als falscher Alarm entpuppt.
Wie die Fis am Sonntag mitteilte, seien neun der zehn zunächst positiv getesteten Sportler bei einem zweiten PCR-Test negativ getestet worden.
Da die einzige tatsächlich infizierte Person kaum Kontakt mit anderen gehabt habe, werde der Weltcup-Tross wie geplant weiterziehen zu den Speedrennen in den USA. In Beaver Creek im US-Bundesstaat Colorado soll schon am Donnerstag auch die in Kanada abgesagte erste Abfahrt nachgeholt werden. Insgesamt stehen auf dem WM-Berg von 2015 vier Rennen an.
Fis-Rennchef Markus Waldner hatte vor der Mitteilung in einem ORF-Interview angegeben, dass am Samstagabend rund zehn Personen positiv auf das Coronavirus getestet wurden. «Die sind sofort in der Nacht isoliert worden, Kontaktpersonen gecheckt und so weiter», sagte der Südtiroler.
Hauptsächlich betroffen sei das US-Team, aber auch andere Nationen. In Lake Louise fand am Wochenende der Speed-Auftakt statt.