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Verdachtsfälle auf Omikron-Variante in Essen und Düsseldorf

18:01
28.11.2021
Auch in Nordrhein-Westfalen gibt es nun Verdachtsfälle der neuen Omikron-Variante des Coronavirus.

Es gebe in Essen und in Düsseldorf erste Verdachtsfälle, die jetzt mittels Sequenzierung überprüft werden, sagte Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann (CDU) am Sonntag laut Mitteilung. Die «Rheinische Post» (Sonntag/Printausgabe Montag) hatte darüber zuerst berichtet.

Ein Sprecher des Ministeriums sagte auf dpa-Anfrage, es könne wahrscheinlich erst am Montag gesagt werden, um wie viele Verdachtsfälle es sich handelt. Laumann teilte weiter mit: «Wir werden die neue Variante und ihre Verbreitung wie auch das Infektionsgeschehen insgesamt weiter ganz genau beobachten.» Und: «Eins macht die aktuelle Situation deutlich: Wir müssen weiter sehr aufmerksam sein.»

Das Land hat die Maßnahmen verschärft, um die Verbreitung der Variante zu verlangsamen: «Wir haben die Gesundheitsämter in Nordrhein-Westfalen bereits informiert, dass auch für vollständig geimpfte Personen Quarantäne angeordnet werden soll, wenn Kontakt zu einer Person mit der Omikron-Variante bestand.

Ziel ist es, die Weiterverbreitung der Virusvariante zu stoppen oder zumindest zu verlangsamen», sagte ein Ministeriumssprecher der «Rheinischen Post».

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat die zunächst im Süden Afrikas entdeckte Variante als «besorgniserregend» eingestuft. Die EU-Gesundheitsbehörde ECDC spricht von ernsthaften Sorgen, dass Omikron die Wirksamkeit der Corona-Impfstoffe erheblich verringern und das Risiko von Reinfektionen erhöhen könnte. Welche genauen Auswirkungen die Mutante hat, steht allerdings noch nicht fest.

(dpa)

Weiterer Verdachtsfall auf Omikron-Virusvariante in Bayern

17:31
28.11.2021
Ein weiterer Verdachtsfall der neuen Omikron-Variante des Coronavirus ist in Bayern nachgewiesen worden.

Der Passagier sei am Freitag mit einem Flug aus Südafrika in München angekommen und positiv auf das Coronavirus getestet worden, teilte das Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit am Sonntag mit.

Die Reiseanamnese habe zusammen mit einem speziellen, auf bestimmte Mutationen ausgerichteten PCR-Test (VOC-PCR) vom Max-von-Pettenkofer-Institut einen hochgradigen Verdacht erbracht, dass es sich hier um einen Fall der neuen Variante handele, sagte eine Sprecherin.

Diese Methode ermöglicht nach Angaben des Leiters des Max-von- Pettenkofer-Instituts einen «zweifelsfreien» Nachweis der Omikron-Variante. Eine endgültige Bestätigung über eine Genomsequenzierung steht noch aus und soll nach LGL-Angaben in Kürze vorliegen. Der Betroffene und ein weiterer positiv getesteter Passagier befinden sich in Isolation.

Bereits am Samstag hatte das Max-von-Pettenkofer-Institut bei zwei Rückkehrern aus Südafrika die neue Omikron-Variante nachgewiesen, die die Behörden als besorgniserregend einstufen. Auch hier wird die Genomsequenzierung noch erwartet.

(dpa)

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