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20211126171754

Luftwaffe mit Corona-Patienten aus Bayern in NRW gelandet

17:17
26.11.2021
Sechs Corona-Intensivpatienten aus Bayern sind am frühen Freitagabend mit einer Maschine der Luftwaffe am Flughafen Münster/Osnbrück gelandet. Der Airbus A310 MedEvac setzte gegen 17.30 Uhr in Greven auf, wie ein dpa-Fotograf beobachtete.

Die Schwerkranken wurden auf dem Luftweg aus Memmingen in Bayern nach Nordrhein-Westfalen gebracht und dort weiter auf verschiedene Kliniken verteilt.

Die Bundeswehr hilft damit erstmals dabei, Krankenhäuser in Regionen mit besonders vielen Corona-Patienten zu entlasten. Die Luftwaffe hält zwei Flugzeuge für den Hilfseinsatz bereit. Es handelt sich um den Airbus A310 MedEvac, eine «fliegende Intensivstation» mit sechs Behandlungsplätzen, sowie eine umgerüstete Spezialmaschine, das Überwachungsflugzeug A319OH. In dieses waren zwei Plätze zur Intensivbehandlung eingebaut worden.

(dpa)

Mehr als zwei Millionen Auffrischungsimpfungen seit Montag

17:16
26.11.2021
In Deutschland sind seit Montag mehr als zwei Millionen Auffrischungsimpfung gegen das Coronavirus verabreicht worden. Das geht aus den Zahlen des Robert Koch-Instituts (RKI) vom Freitag hervor. Demnach kamen alleine am Donnerstag 619 000 sogenannte Booster-Impfungen hinzu.

Insgesamt wurden an dem Tag 791 000 Impfdosen gegen Corona gespritzt.

Zum Vergleich: Am Donnerstag vor einer Woche (18.11.) waren laut RKI 428 000 Dosen zur Auffrischung geimpft worden, in der Woche zuvor (11.11.) waren es noch 272 000.

56,8 Millionen Menschen und damit 68,3 Prozent der Gesamtbevölkerung sind mittlerweile vollständig gegen das Coronavirus geimpft. 59,0 Millionen Menschen wurden mindestens einmal geimpft. Das entspricht einer Quote von 71,0 Prozent. 8 Millionen Menschen haben zusätzlich eine Auffrischungsimpfung erhalten.

Das RKI geht davon aus, dass unter Erwachsenen vermutlich mehr Menschen geimpft sind, als die Daten nahelegen: Eine hundertprozentige Erfassung der Impfungen könne durch das Meldesystem nicht erreicht werden, heißt es auf der Impfübersicht des RKI.

Weiterhin gibt es beim Stand der Impfungen gegen das Coronavirus erhebliche regionale Unterschiede: Unter den Bundesländern verzeichnet Bremen mit 82,7 Prozent den höchsten Anteil Erstgeimpfter. Als erstes Bundesland sind dort nun 80 Prozent der Bevölkerung vollständig gegen das Coronavirus geimpft.

Sachsen ist Schlusslicht, hat nun aber auch die 60-Prozent-Marke bei den Erstimpfungen überschritten.

(dpa)

Sieben-Tage-Inzidenz im Südwesten klettert über 500

17:13
26.11.2021
Immer mehr Menschen in Baden-Württemberg infizieren sich mit dem Coronavirus. Die sogenannte Sieben-Tage-Inzidenz der Neuinfektionen lag am Freitag landesweit bei 505,9 - nach 489,9 am Vortag, wie das Landesgesundheitsamt mitteilte.

572 Corona-Patienten liegen auf den Intensivstationen, 30 mehr als noch am Donnerstag. In mehr als jedem vierten Intensivbett in den baden-württembergischen Krankenhäusern liegt inzwischen ein Covid-19-Patient. Die Quote liegt bei 25,7 Prozent. Manche Kliniken im Südwesten sind inzwischen derart überfüllt, dass Corona-Erkrankte in andere Bundesländer gebracht werden.

Die sogenannte Hospitalisierungsinzidenz (Krankenhauseinweisungen pro 100 000 Menschen und Woche) lag bei 6,2. Die Hospitalisierungsinzidenz spielt eine wesentliche Rolle für die Beurteilung des Infektionsgeschehens. Die aktuelle Zahl der Klinikeinweisungen ist allerdings in der Regel höher als in der Hospitalisierungsinzidenz ausgewiesen. Die vollständigen Werte liegen oft erst nach ein bis zwei Wochen vor.

Die Zahl der bestätigten Corona-Fälle in Baden-Württemberg seit Beginn der Pandemie stieg um 10 608 auf 807 368. An einer Infektion mit dem Virus oder im Zusammenhang damit sind mittlerweile 11 672 Menschen im Südwesten gestorben, das waren 54 mehr als am Donnerstag.

(dpa)

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