Letztes Update:
20211126160715

Italien schränkt Einreise wegen Corona-Variante B.1.1.529 ein

16:06
26.11.2021
Italiens Gesundheitsminister Roberto Speranza hat wegen der Coronavirus-Variante B.1.1.529 per Anordnung die Einreise aus mehreren südafrikanischen Ländern eingeschränkt.

Wer in den vergangenen 14 Tagen in Südafrika, Lesotho, Botsuana, Simbabwe, Mosambik, Namibia, Malawi oder Eswatini gewesen sei, könne nicht nach Italien einreisen, teilte sein Ministerium am Freitag mit. Italienische Wissenschaftler arbeiteten daran, die Variante zu untersuchen. In der Zwischenzeit gilt laut Speranza «maximale Vorsicht».

Italien hatte in der Vergangenheit schon Einreisen wegen Varianten des Coronavirus eingeschränkt, etwa Ende April wegen der auch in Deutschland derzeit vorherrschenden Delta-Variante.

(dpa)

Juso-Chefin Rosenthal fordert Impfpflicht für alle

16:05
26.11.2021
Juso-Chefin Jessica Rosenthal hat eine Impfpflicht für alle gefordert. «Eine allgemeine Impfpflicht muss kommen, denn sie schränkt Freiheit nicht ein, sondern sie gibt sie uns allen zurück», sagte die 29-Jährige auf dem Bundeskongress der SPD-Jugendorganisation.

Dabei gehe es nicht um Bestrafung. «Es geht darum, dass eben die Freiheit von uns allen und die Gesundheit von uns allen mehr wiegt als die Freiheit des Einzelnen», sagte Rosenthal. Die neue Bundestagsabgeordnete forderte Impf-Informationen an Schulen und in den Stadtteilen. Auch Kinder müssten jetzt endlich geimpft werden.

«Wir wollen unser Recht auf Bildung verwirklicht sehen. Wir wollen unsere Freiheit, unser Leben zurück», betonte die Juso-Chefin und forderte auf: «Lasst euch endlich impfen! Wir haben keine Kraft mehr für diesen ganzen Mist.»

Zugleich äußerte sie sich wütend über die aus ihrer Sicht mangelhafte Impf- und Booster-Kampagne. Verantwortung dafür trage vor allem die Union, namentlich Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU).

(dpa)

EU-Gesundheitsbehörde kündigt Einschätzung zu neuer Virusvariante an

15:49
26.11.2021
Die EU-Gesundheitsbehörde ECDC will noch am Freitag eine Einschätzung zur neu aufgetretenen Corona-Variante B.1.1.529 abgeben. Man beobachte die sich entwickelnde Situation genau und werde im Laufe des Tages ein sogenanntes Threat Assessment Brief zu der Variante herausgeben, schrieb die in Stockholm ansässige Behörde auf Twitter. Diese kurze Bewertung, die in ihrem Format demjenigen der umfassenderen Corona-Risikoeinschätzungen der Organisation ähnelt, werde gegen 19.00 Uhr veröffentlicht, teilte eine ECDC-Sprecherin der Deutschen Presse-Agentur mit. Zunächst war eine Veröffentlichung am Nachmittag geplant gewesen.

Die Variante B.1.1.529 des Coronavirus Sars-CoV-2 ist im südlichen Afrika aufgetreten, sie löste umgehend international Besorgnis aus. Ob sie ansteckender oder aggressiver als bisherige Varianten ist, wird sich nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation WHO erst in einigen Wochen herausstellen.

(dpa)

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