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20211126151351

EU-Exportkontrolle von Corona-Impfstoff soll Ende 2021 auslaufen

15:14
26.11.2021
Die EU-Exportkontrolle von Corona-Impfstoffen soll Ende des Jahres auslaufen. Anschließend werde es ein neues Überwachungsinstrument geben, sagte eine Sprecherin der EU-Kommission am Freitag in Brüssel. Von Januar 2022 an müssten Hersteller von Corona-Impfstoffen nicht mehr um Genehmigung für den Export ihrer Vakzine bitten. Dies solle dazu beitragen, eine umfangreiche und schnelle Produktion und Verteilung von Impfstoff zu ermöglichen, die die Welt so dringend brauche.

Angesichts knappen Impfstoffs und ausfallender Lieferungen hatte die EU-Kommission den Export-Mechanismus am 1. Februar eingeführt. Seitdem müssen Impfstoff-Exporte aus EU-Staaten in viele Länder angemeldet und genehmigt werden. Im März wurde das Instrument verschärft. In bestimmten Fällen kann die Ausfuhr untersagt werden. Die Sprecherin betonte, dass bislang mehr als 1,3 Milliarden Dosen aus der EU in mehr als 150 Länder exportiert worden seien.

(dpa)

Booster-Impfungen in Irland für alle ab 16

15:13
26.11.2021
Irland weitet sein Corona-Auffrischungsprogramm auf alle Menschen über 16 Jahre aus. Das Gesundheitsministerium in Dublin teilte am Freitag mit, Ressortchef Stephen Donnelly habe die entsprechende Empfehlung der Impfkommission akzeptiert. Zunächst sollen Schwangere, dann über 40-Jährige und schließlich 16- bis 39-Jährige dran kommen. Sie dürfen diese dritte Impfung frühestens nach fünf Monaten erhalten. Deshalb ist bisher noch niemand dieser Gruppen berechtigt. Abgewartet wird zudem noch, bis diejenigen, die bereits für eine Auffrischung infrage kommen, fertig geimpft sind: über 50-Jährige, Risikopatienten sowie medizinsches Personal.

In Irland haben mehr als 90 Prozent der Erwachsenen bisher zwei Dosen gegen das Coronavirus erhalten. Die Zahl der täglichen Neuinfektionen war in dem EU-Staat in den vergangenen Wochen wieder gestiegen.

(dpa)

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