Letztes Update:
20211008172558
(rh/jg)

40 Platzverweise erteilt

14:57
08.10.2021
Laut der Deutschen Presse-Agentur (dpa) ist es vereinzelt zu kleineren Rangeleien zwischen den Aktivisten und Beamten gekommen. Die dpa beruft sich dabei auf den Bericht eines Polizeisprechers. Insgesamt sollen 40 Platzverweise erteilt worden sein.

(dpa/lsw)

Aktivistin verletzt

13:32
08.10.2021
Eine Aktivistin wird von Demosanitätern medizinisch versorgt.

(jg)

200 Aktivisten waren vor Ort - Heckler & Koch weist Kritik zurück

13:10
08.10.2021
Etwa 200 Personen waren laut einem Bericht der Deutschen Presse-Agentur (dpa) vor Ort. Auf Plakaten kritisierten die Aktivisten den Waffenhersteller. Auf den Transparenten standen unter anderem Slogans wie «Krieg beginnt hier» oder «H&K töten ohne zu erröten».

Das Unternehmen wies die Kritik zurück. Ein Firmensprecher sagte: «Waffen von Heckler & Koch dienen dazu, Menschen vor Gewalt zu schützen. Deshalb liefern wir sie ausschließlich an freiheitlich-demokratische Staaten der EU und Nato, in denen Menschenrechte und Rechtsstaatlichkeit gewährleistet sind.» 

Die Aktivisten kritisierten auch die NS-Historie der Firmengründer von Heckler & Koch. Vor einem Jahr sei die Gesellschaft für Unternehmensgeschichte (GUG) beauftragt worden, die Vergangenheit der drei Firmengründer Edmund Heckler, Theodor Koch und Alex Seidel während der NS-Zeit sowie die Gründungsjahre von Heckler & Koch historisch aufzuarbeiten, bekräftigte ein Unternehmenssprecher. Bedingt durch die Corona-Pandemie habe sich die dafür erforderliche Akten- und Archivrecherche der GUG verzögert. Nachdem jetzt die Ergebnisse vorlägen, werde das Material nun durch ein unabhängiges Historiker-Team analysiert und ein umfangreicher Bericht verfasst. Er soll voraussichtlich im Herbst 2023 fertig sein.

(dpa/lsw)

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