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20211029122359

Sachsens Kabinett will über Eckpunkte neuer Corona-Verordnung beraten

12:22
29.10.2021
Nach stark steigenden Corona-Zahlen erwägt die sächsische Landesregierung eine Ausweitung des 2G-Modells. Wie das Sozialministerium am Freitag mitteilte, wird das Kabinett am kommenden Dienstag Eckpunkte einer neuen Schutzverordnung beraten. «Dazu wird auch das Thema 2G gehören», sagte Sprecherin Juliane Morgenroth. Hintergrund sei die starke Dynamik bei den Infektionszahlen und der Bettenbelegung, aber auch Warnungen aus der Wissenschaft und von Krankenhäusern. «Dies nehmen wir sehr ernst.» Zuvor werde sich die Staatsregierung nochmals mit Experten und Vertretern gesellschaftlicher Gruppierungen austauschen.

Über die mögliche Ausweitung von 2G (geimpft oder genesen) hatte am Freitag zuerst die «Leipziger Volkszeitung» berichtet. Dem Blatt zufolge könnte das 2G-Modell für einen Großteil des öffentlichen Lebens verpflichtend werden. Ungeimpften wäre dann künftig nur der Einkauf und die Inanspruchnahme von körpernahen Dienstleistungen möglich, hieß es. In der Regierung werde auch diskutiert, ob zudem der Einzelhandel das 2G-Modell anwenden müsse – Waren des täglichen Bedarfs ausgenommen. Ministerpräsident Michael Kretschmer hatte am Mittwoch gesagt: «2G ist jetzt ein zwingendes Muss.»

Nach Angaben des Robert Koch-Institutes vom Freitag erreichte die Sieben-Tage-Inzidenz in Sachsen den Wert von 253,9. Bundesweit lag der Wert am Freitag bei 139,2. Sachsen hat nach Thüringen (288,9) die zweithöchste Inzidenz in Deutschland.

(dpa)

Zwei Drittel der Deutschen gegen Corona geimpft

11:42
29.10.2021
Die Impfquote in Deutschland erreicht die Zwei-Drittel-Marke: Nach den am Freitag veröffentlichten Daten des Robert Koch-Instituts (Stand: 9.22 Uhr) sind inzwischen 66,6 Prozent der Bevölkerung vollständig gegen das Coronavirus geimpft. Allein am Vortag wurden den Angaben zufolge rund 232 000 Impfdosen verabreicht; darunter waren auch etwa 107 000 Auffrischungsimpfungen. In den vergangenen Tagen hatte Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU) wiederholt für das sogenannte Boostern geworben.

Beim aktuellen Stand der Covid-19-Impfungen gibt es weiterhin erhebliche regionale Unterschiede: Während in Bremen 78,1 Prozent der Menschen über einen vollständigen Impfschutz verfügen, sind es in Sachsen 56,6 Prozent. Unterdessen sind bundesweit auch schon 41,2 Prozent der 12- bis 17-Jährigen gegen Corona geimpft. Für jüngere Kinder wurde bislang noch kein Impfstoff zugelassen.

(dpa)

Greuther Fürth mit fünf Corona-Fällen - «Wir können spielen»

11:41
29.10.2021
Die SpVgg Greuther Fürth hat vor dem Bundesligaspiel am Samstag (15.30 Uhr) beim SC Freiburg innerhalb der Mannschaft fünf Corona-Fälle. Dies berichtete Trainer Stefan Leitl am Freitag, ohne die Namen der betroffenen Profis zu nennen. Diese Spieler seien in häuslicher Quarantäne. «Wir können in Freiburg spielen», versicherte Leitl. «Wir bringen eine schlagkräftige Truppe auf den Platz.»

Außerdem fehlen noch Außenverteidiger Marco Meyerhöfer wegen einer starken Erkältung und Justin Hoogma, der sich einen Teilriss des Innenbandes im linken Knie zugezogen hat.

«Ich denke schon, dass es Kräfte freisetzen kann, weil die Gruppe noch enger zusammenrücken muss», meinte Leitl über die personellen Probleme beim sieglosen Tabellenletzten.

Geschäftsführer Rachid Azzouzi sprach davon, dass die Corona-Fälle leichte Symptome hätten, bei einem gebe es fast keine Symptome. Woher die Infektionen stammen, könne man nicht zu 100 Prozent sagen. «Wir sind nahezu durchgeimpft, von daher hat es uns ein Stück weit überrascht», räumte Azzouzi ein, ohne zu sagen, ob es sich bei den Fällen vielleicht auch um Impf-Durchbrüche handele.

(dpa)

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