Letztes Update:
20211028113024

Ungarn ermöglicht Arbeitgebern die Verhängung von Corona-Impfpflicht

09:55
28.10.2021
Angesichts steigender Corona-Infektionszahlen ermöglicht es die Regierung des EU-Landes Ungarn den Arbeitgebern, von ihren Mitarbeitern eine Corona-Schutzimpfung zu verlangen.

Dies gab Kanzleramtsminister Gergely Gulyas am Donnerstag auf einer Pressekonferenz in Budapest bekannt. Für die Beschäftigten in staatlichen Institutionen werde der Staat eine derartige Impfpflicht vorschreiben können, fügte er hinzu.

Darüber hinaus werde ab kommendem Montag in allen öffentlichen Verkehrsmitteln eine Maskenpflicht gelten, sagte Gulyas. Ungarn hatte vor dem Sommer die Corona-Maßnahmen weitgehend aufgehoben. Für die Teilnahme am öffentlichen Leben bedarf es derzeit keiner Nachweise über Impfschutz oder aktuelle Tests. Ausgenommen sind lediglich Großveranstaltungen. Eine Maskenpflicht gilt bislang nur in Krankenhäusern und Altenheimen.

Die Sommermonate hindurch hatte Ungarn nur wenige Corona-Fälle. Doch in den vergangenen Monaten stieg die Zahl wieder steil an. Die Sieben-Tage-Inzidenz an Neuansteckungen pro 100 000 Einwohner lag zuletzt bei 170. Nur knapp 60 Prozent der Bevölkerung sind vollständig geimpft.

(dpa)

Umfrage: Startup-Geschäftsklima wieder auf Vor-Corona-Niveau

09:01
28.10.2021
In jungen Digitalunternehmen hat sich die Stimmung einer Umfrage zufolge deutlich aufgehellt.

Das Geschäftsklima bewege sich wieder auf dem Niveau von 2019, teilten die Beratungsgesellschaft PWC und der Bundesverband Deutsche Startups am Donnerstag in Berlin mit.

Das spiegele sich etwa in der Zahl der Beschäftigten: Im Schnitt liege sie mit 18 um 4 Stellen höher als im Vorjahr. Die Firmen wollten außerdem mehr neue Leute einstellen als zuletzt.

Auch der Anteil der Frauen wächst den Angaben zufolge. Er sei mit knapp 18 Prozent aber noch sehr niedrig, hieß es. Mehr als ein Fünftel (22 Prozent) der Gründerinnen und Gründer habe ausländische Wurzeln. «Die Studie zeigt, dass unser Startup-Ökosystem in Sachen Wachstum und Diversität auf einem guten Weg ist», bemerkte Verbandsgeschäftsführerin Franziska Teubert. Mit Blick auf den internationalen Wettbewerb muss es in beiden Bereichen noch deutlich schneller gehen.»

Befragt wurden in Zusammenarbeit mit der Universität Duisburg-Essen gut 2000 deutsche Startups. Neben der Talentsuche sehen sie demnach die Kapitalbeschaffung und den Zugang zu Daten als große Hürden.

(dpa)

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