Letztes Update:
20211028090153

Maskenpflicht im Unterricht in Nordrhein-Westfalen wird abgeschafft

08:26
28.10.2021
In Nordrhein-Westfalen müssen Schülerinnen und Schüler im Unterricht bald keinen Mund-Nasen-Schutz mehr tragen.

Die Maskenpflicht auf den Sitzplätzen im Klassenraum werde zum 2. November abgeschafft. Das teilte das NRW-Schulministerium am Donnerstag mit.

(dpa)

Italien: Regierung beschließt weitere Corona-Wiederaufbaumaßnahmen

08:02
28.10.2021
Italiens Regierung will mit einem Dekret und einer Gesetzesvorlage seinen Finanzierungszielen im Hinblick auf den Corona-Wiederaufbauplan in diesem Jahr näher kommen.

Der Ministerrat unter Regierungschef Mario Draghi stimmte am Mittwochabend Maßnahmen für die Bereiche Tourismus, Digitalisierung und Menschen mit Behinderung zu, teilte die Regierung mit. Damit will Rom weitere acht der bis Ende dieses Jahres angepeilten 51 Ziele aus dem Wiederaufbauplan erfüllen.

Für den Tourismus beschlossen die Minister in dem Dekret ein 2,4 Milliarden Euro schweres Paket. Mit den Geldern will die Regierung unter anderem die Digitalisierung in der Branche fördern und Unternehmen unterstützen, zum Beispiel durch Zuschüsse für Modernisierungen der Unterkünfte oder Steuergutschriften. Teil des Dekrets ist auch, 70 Prozent der Menschen in Italien durch Weiterbildung bis 2026 digital fit zu machen. Außerdem sollen die Bürger gewisse Behördengänge auch online erledigen können.

Der Ministerrat stimmte außerdem einem Gesetzesentwurf zum Thema Behinderung zu. Mit einem neuen Bewertungssystem sollen für einen Menschen mit Behinderung angepasste Projekte ausgearbeitet werden können, um ihm im Erwachsenenalter ein möglichst unabhängiges Leben zu ermöglichen, wie es in der Mitteilung hieß.

Die Corona-Krise erschütterte Italien stark, weshalb das Mittelmeerland für seinen Wiederaufbau EU-Hilfsgelder im Wert von rund 191,5 Milliarden Euro bekam. Zusammen mit nationalen Fonds hat Italien etwa 222,1 Milliarden Euro zur Verfügung, die das Land gemäß eines mit der EU vereinbarten Planes in bestimmte Bereiche investieren muss.

(dpa)

Krankenhausgesellschaft sieht "kritische Situation in der Pandemie"

07:20
28.10.2021
Die Deutsche Krankenhausgesellschaft hat angesichts der steigenden Corona-Infektionszahlen vor einer wachsenden Auslastung der Intensivstationen gewarnt.

«Wir befinden uns in einer kritischen Situation der Pandemie», sagte der Vorstandsvorsitzende Gerald Gaß dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND/Donnerstag).

Die Zahl der mit einer Covid-Infektion im Krankenhaus versorgten Patienten sei binnen einer Woche deutlich gestiegen. So seien knapp
40 Prozent mehr Patienten auf der Normalstation als noch vor einer Woche. Auf den Intensivstationen seien es 15 Prozent mehr. «Wenn diese Entwicklung anhält, haben wir schon in zwei Wochen wieder 3000 Patienten auf Intensivstation», warnte Gaß.

«Auch wenn die Krankenhäuser dies leisten können, wird es dann nicht ohne Einschränkung des Regelbetriebs ablaufen können», sagte der Verbandschef. Dann müssten die Mediziner in den Kliniken wieder planbare, weniger dringliche Behandlungen verschieben.

Zum Höhepunkt der Pandemie im Januar 2021 wurden mehr als 5700 Corona-Erkrankte intensivmedizinisch behandelt. Derzeit liegen nach
Zahlen aus dem Intensivregister fast 1800 Menschen auf der
Intensivstation und knapp 4300 Patienten auf der Normalstation.

(dpa)

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