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In der Elbphilharmonie gilt ab Dezember weitgehend das 2G-Modell

15:10
26.10.2021
In der Elbphilharmonie gilt von Dezember an weitgehend das 2G-Modell. Damit dürfen dann nur noch Corona-Geimpfte und -Genesene die meisten Konzertvorstellungen besuchen. «Der allgemeinen Entwicklung folgend, werden die meisten Veranstalter in der Elbphilharmonie und Laeiszhalle ab Anfang Dezember auf 2G umstellen», teilte die Elbphilharmonie am Dienstag mit. Im Gegenzug könnten die Säle damit voll belegt werden, die Maskenpflicht entfalle.

Allerdings muss dies nicht zwangsläufig für alle Veranstaltungen gelten: «Die Entscheidung, ob ein Konzert in 2G oder 3G stattfindet, trifft der Veranstalter, daher sind die Regeln nicht einheitlich», heißt es in der Mitteilung. «Es wird auch in Zukunft einzelne 3G-Veranstaltungen geben, an denen auch nicht geimpfte Gäste mit aktuellem Corona-Testnachweis teilnehmen können.» Die Hamburgische Staatsoper setzt beispielsweise schon von November an auf das 2G-Modell; dies schließt Konzerte des Philharmonischen Staatsorchesters in der Elbphilharmonie ein.

Die Corona-Verordnung des Hamburger Senats eröffnet die Möglichkeit, Veranstaltungen nach dem 2G-Modell anzubieten und damit einhergehend die Abstandsgebote und die Maskenpflicht in Foyers und im Zuschauerraum wieder aufzuheben.

Wer genau wissen will, welches Konzert unter welchen Bedingungen läuft, wird auf den Online-Kalender der Elbphilharmonie verwiesen.

(dpa)

Mehr als 20 Abgeordnete auf Tribüne für 3G-Verweigerer

14:56
26.10.2021
Bei der konstituierenden Sitzung des Bundestags haben rund zwei Dutzend Abgeordnete die wegen Corona geltende 3G-Regelung nicht akzeptiert - also Zugang ins Plenum nur für Geimpfte, Genesene oder Getestets. Sie mussten daher am Dienstag auf einer reservierten Tribüne Platz nehmen. Dort saßen 23 Parlamentarier, die alle von der AfD waren, wie sich bei Abstimmungen und Zwischenrufen zeigte. Prominente AfD-Abgeordnete wie Fraktionschefin Alice Weidel hielten sich allerdings an die Regelung und saßen unten im Plenarsaal.

Die Fraktionen hatten zuvor gemeinsam beschlossen, dass in den unteren Bereich des Plenarsaals im Reichstagsgebäude nur Abgeordnete kommen dürfen, die geimpft, genesen oder kurzfristig auf das Coronavirus getestet sind. Beim entsprechenden Nachweis erhielten sie um ein Armgelenk ein schwarz-rot-goldenes Bändchen. Im Gegenzug galten dort keine Abstandsregeln mehr, so dass alle 736 Abgeordneten die Sitzung im Plenarsaal verfolgen konnten. Die AfD versuchte zwar, diese Regelung während der Sitzung zu kippen. Sie scheiterte damit aber am Widerstand der anderen Fraktionen.

Zum Abschluss der Sitzung bat die neue Bundestagspräsidentin Bärbel Bas (SPD) auch darum, pandemiebedingt auf das Mitsingen der Nationalhymne zu verzichten - das Bläserquintett der Universität der Künste Berlin spielte sie instrumental.

(dpa)

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