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VfB Stuttgart will trotz Corona-Ausfällen gegen Union bestehen

16:56
23.10.2021
Vor erwarteten rund 32 000 Zuschauern will der VfB Stuttgart auch gegen den 1. FC Union Berlin seinen Corona-Problemen und Verletzungssorgen trotzen. Abwehrchef Waldemar Anton, Stammtorwart Florian Müller und Flügelspieler Roberto Massimo fallen nach ihren Corona-Infektionen am Sonntag (17.30 Uhr/DAZN) weiter aus. Die Angreifer Omar Marmoush und Tanguy Coulibaly waren in der Vorbereitung zudem angeschlagen.

Eine Woche nach dem 1:1 in Gladbach will der VfB seinen Platz im Tabellen-Mittelfeld festigen und die Serie der Berliner beenden. In der Fußball-Bundesliga hatten die Köpenicker zuletzt dreimal nacheinander gewonnen, im Europapokal am Donnerstag aber 1:3 bei Feyenoord Rotterdam verloren. Mit einem vollen Stadion rechneten die Schwaben nicht. Obwohl die Arena erstmals seit März 2020 wieder komplett gefüllt werden darf, erwartete der Verein nur ein rund halb volles Stadion.

(dpa)

Wichtige Corona-Zahl legt nach kurzem Rückgang wieder zu

15:43
23.10.2021
Nach einem kurzen Rückgang ist die Zahl der Corona-Patienten auf Intensivstationen in Baden-Württemberg wieder gestiegen. Sie blieb am Samstag aber mit 221 Covid-19-Erkrankten weiter unter der Marke von 250, die für das Ausrufen der sogenannten Warnstufe mit strengeren Regeln vor allem für Ungeimpfte wichtig ist. Am Vortag waren nach den Daten des Landesgesundheitsamts (Stand 16.00 Uhr) noch 211 Infizierte in Intensivbehandlung. Wird die 250 an zwei aufeinanderfolgenden Werktagen erreicht oder überschritten, treten die strengeren Maßnahmen landesweit in Kraft.

Dann würden wieder Kontaktbeschränkungen gelten: Ein Haushalt dürfte sich nur noch mit fünf weiteren Personen treffen. Ausgenommen davon wären Genesene und Geimpfte, Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren und Menschen, die sich zum Beispiel aus medizinischen Gründen nicht impfen lassen können. Zudem müssten Menschen, die weder gegen das Virus geimpft noch von einer Covid-19-Erkrankung genesen sind, in vielen Bereichen negative PCR-Tests vorweisen.

Die sogenannte Hospitalisierungsinzidenz lag am Samstag wieder bei 3,4, dem Wert vom vergangenen Donnerstag. Sie gibt die Zahl jener Menschen an, die pro 100 000 Einwohner innerhalb einer Woche mit Corona-Symptomen in eine Klinik kommen. Liegt sie an fünf aufeinanderfolgenden Werktagen bei 8,0 oder darüber, ist das ebenfalls ein Kriterium für die Corona-Warnstufe. Die aktuelle Zahl der Klinikeinweisungen liegt allerdings in der Regel aber höher als in der Hospitalisierungsinzidenz ausgewiesen. Die vollständigen Werte liegen oft erst nach ein bis zwei Wochen vor.

Die noch schärfere Alarmstufe wird ausgerufen, wenn die Hospitalisierungsinzidenz an fünf Werktagen in Folge den Wert von 12,0 erreicht oder überschreitet oder die Auslastung der Intensivbetten in Baden-Württemberg an zwei aufeinanderfolgenden Werktagen bei 390 oder mehr liegt. Samstage gelten nicht als Werktag im Sinne der baden-württembergischen Corona-Verordnung.

Die Sieben-Tage-Inzidenz der Corona-Neuinfektionen legt weiter zu und erreichte am Samstag den Wert von 136,1 nach 128 am Vortag. Der Wert gibt an, wie viele neue Infektionen mit dem Coronavirus pro 100 000 Einwohner innerhalb einer Woche den Behörden gemeldet wurden. Die Zahl der bestätigten Corona-Fälle seit Beginn der Pandemie stieg um 2393 auf 613 033. Im Zusammenhang mit dem Virus sind 10 886 Menschen im Südwesten gestorben - das sind vier mehr als am Vortag.

(dpa)

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