Letztes Update:
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Laschet will unionsgeführte Regierung bilden

17:08
26.09.2021
Berlin (dpa) - Unionskanzlerkandidat Armin Laschet will trotz des schwachen Abschneidens bei der Bundestagswahl versuchen, eine unionsgeführte Regierung zu bilden. «Eine Stimme für die Union ist eine Stimme gegen eine linksgeführte Bundesregierung. Und deshalb werden wir alles daran setzen, eine Bundesregierung unter Führung der Union zu bilden», sagte Laschet am Sonntagabend in Berlin. «Deutschland braucht jetzt eine Zukunftskoalition, die unser Land modernisiert.» In einer solchen Koalition müsse sich jeder Partner wiederfinden mit seinen Schwerpunkten.

Zugleich sagte Laschet: «Mit dem Ergebnis können wir nicht zufrieden sein.» Der Ausgang sei jedoch völlig unklar. «Es wird ein langer Abend.»

dpa

Bayerische AfD-Chefin mit Wahlausgang unzufrieden

17:10
26.09.2021

München (dpa/lby) - Die bayerische AfD-Chefin ist mit dem Ausgang der Bundestagswahl nicht zufrieden.

Die Partei habe sich in Bayern 15 Prozent zum Ziel gesetzt, sagte die Landesvorsitzende Corinna Miazga am Sonntagabend im BR-Fernsehen. Laut der Prognose des Senders kommt die AfD im Freistaat auf rund 10 Prozent.

Miazga sagte, ein Teil der AfD-Wähler hätten bei der FDP oder den Freien Wähler die Kreuzchen gemacht. Ihre Partei habe aber deutlich mehr Potenzial. "Ich bin sicher, dass wir eigentlich 20 Prozent definitiv anvisieren könnten." Dazu müsse aber das Image, die AfD sei eine gefährliche Partei, überwunden werden.

dpa

Wölfel mit FDP-Ergebnis zufrieden

17:11
26.09.2021
„Wir stehen besser da, als bei der letzten Wahl“, fasst Gabriel Wölfel, Direktkandidat der FDP für den Wahlkreis Hof/Wunsiedel die ersten Hochrechnungen zusammen. Zwar gebe es selbstverständlich noch etwas Luft nach oben, aber insgesamt sei Wölfel zufrieden: „Die rund zwölf Prozent zeigen, dass die liberale Stimme in Deutschland durchaus wichtig ist.“ Durch den hohen Briefwahlanteil könne sich das Ergebnis vielleicht sogar noch etwas verbessern. Das klare Ziel sei es, mitzuregieren. Eine favorisierte Koalition wollte Wölfel allerdings nicht nennen: „Man muss sehen, welche Koalition am besten funktioniert. Die beste Option ist die, in der wir als FDP die meisten unserer Inhalte umsetzen können.“ Schließlich sei eine Regierung, in der man nur wenig zu sagen hätte, wenig zielführend für die FDP. Die Stimmung auf der Wahlparty in Hof, auf der Wölfel den Abend verbringt, sei jedenfalls optimistisch. Text: Sascha Fuchs

Nico Schwappacher

Gabriel Wölfel (FDP). Foto: Jannik Jürß
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