Die Köpfe krachen aneinander, wie sich das wohl so mancher für den Wahlkampf im Wahlkreis 196 gewünscht hätte. Doch am Sonntagnachmittag im Stadion in der Suhler Aue prallen nicht Politiker aufeinander, sondern Football-Spieler. Frank Ullrich löst ein Versprechen ein und besucht das Heimspiel der Suhl Gunslingers in der Verbandsliga des American Football.
Dann Jubel im Suhler Auestadion. Touchdown für Suhl zum Ausgleich gegen Freiberg. So könnte es aus Frank Ullrichs Sicht sicher heute Abend weitergehen. Auch der Extrapunkt sitzt und Suhl führt.
Im Grunde seien Wahlkampf und Spitzensport ähnlich, sagt Frank Ulrich am Rande des Footballspiels in Suhl. Bei beidem komme es darauf an, auf ein Ereignis hin zu arbeiten. "Wichtig ist, in der Vorbereitung alles gegeben zu haben, dann hat man sich am Ende nichts vorzuwerfen, wenn es nicht reichen sollte", sagte Ullrich. Doch er sei optimistisch für den Wahlabend, denn sein Team und er hätten alles gegeben. Der Unterschied zum Sport sei, dass man in der Politik den Ausgang nicht selbst in der Hand habe. js