Um 15 Uhr durfte auch in der Stadtbibliothek Sonneberg zum „Papier-Verriss“ übergegangen werden. Drei Stunden vor Schließung der Wahllokale war es den Helfern in den drei Briefwahllokalen der Spielzeugstadt – allesamt im Rathaus untergebracht - erlaubt, die Umschläge zu öffnen und das Kuvert mit dem Stimmzettel zu entnehmen. Das darf dann wiederum freilich erst ab 18 Uhr geöffnet werden, wenn mit Schließung der Wahllokale die Auszählung beginnt.
Michael Kraus, Hauptamtsleiter der Stadt Sonneberg und Wahlbeauftragter der Kommune, sprach gegen 16 Uhr von rund 3900 Briefwählern im Stadtgebiet, von denen um die 3700 ihre Unterlagen bis Sonntag zurückgesandt hatten. Die Lücke von rund drei Prozent werde Stunde um Stunde kleiner, ständig würden weitere Umschläge im Rathaus eintrudeln. Es zeichne sich eine sehr hohe Beteiligung ab. Besondere Vorkommnisse seien nicht zu vermelden. anb