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Laschet beschwört nach Wahl einen Neuanfang

19:08
26.09.2021
Unionskanzlerkandidat Armin Laschet setzt nach der Bundestagswahl auf einen Neustart.

"Nach meiner Einschätzung ist jeder der Meinung, dass diese große Koalition, auch der Arbeitsstil dieser großen Koalition, nicht zukunftsträchtig ist", sagte Laschet nach der Abstimmung am Sonntagabend in der "Berliner Runde" von ARD und ZDF. "Wir brauchen hier einen echten Neuanfang, der auch nicht so erzwungen wird", fügte der CDU-Politiker mit Blick auf die vergangene Koalitionsbildung an. "Und das, was jetzt beginnt, muss auch den Reiz haben, dass man sagt: Ja, da kommen unterschiedliche gesellschaftliche Strömungen zusammen. Da entsteht was, was vielleicht diesem Land einen neuen Schub geben kann, auch mit den Dingen, die man versöhnt: Wirtschaft und Ökologie noch stärker versöhnen als bisher."

Wie sein SPD-Rivale Olaf Scholz hat auch Laschet erklärt, Kanzler werden und eine Regierung bilden zu wollen. Es zeichnet sich eine komplizierte Regierungsbildung ab. Einzig denkbares Zweierbündnis wäre eine neue große Koalition, die aber weder SPD noch Union wollen. Deshalb dürfte es voraussichtlich zum ersten Mal seit den 50er Jahren ein Dreierbündnis im Bund geben. Rechnerisch sind mehrere Konstellationen möglich.
dpa

dpa

19:03
26.09.2021
Der scheidende Bundesabgeordnete Hans Michelbach erklärt, die CSU habe in der Region weitaus positiver abgeschnitten als landes- und bundesweit. „Darauf kann Jonas Geissler aufbauen“, meint sein Vorgänger. Der Wahlkreis Coburg-Kronach habe ein festes Fundament für die CSU. Das sei keine Selbstverständlichkeit.“ Daran müsse man stets arbeiten. In den vergangenen Wochen habe er sich immer wieder mit Jonas Geissler ausgetauscht. Michelbach: „Er verdient das Vertrauen.“

Wolfgang Braunschmidt