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20211012070705

Insa-Umfrage sieht Union unter der Marke von 20 Prozent

06:48
12.10.2021
Nach ihrem historisch schlechten Ergebnis bei der Bundestagswahl vor mehr als zwei Wochen ist die Union in einer Insa-Umfrage unter die Marke von 20 Prozent gerutscht. Im „Sonntagstrend“ des Meinungsforschungsinstituts für die „Bild“ (Dienstag) verlieren CDU und CSU im Vergleich zur Vorwoche eineinhalb Prozentpunkte und kommen jetzt auf 19,5 Prozent. Das sei der niedrigste jemals vom Insa-Meinungstrend gemessene Wert für die Union. Die SPD erreicht 28,5 Prozent (plus 0,5 Punkte), die Grünen liegen bei 16 Prozent (+ 0,5), die FDP kommt auf 14,5 Prozent (+ 1) und die AfD auf 11 Prozent (+1). Die Linke steht bei 4 Prozent (-0,5).

Bei der Bundestagswahl hatte die Union mit 24,1 Prozent ihr historisch schlechtestes Ergebnis erzielt. Die SPD wurde stärkste Kraft mit 25,7 Prozent. Sozialdemokraten, Grüne und FDP sprechen derzeit über die Bildung einer sogenannten Ampelkoalition.

dpa

CDU-Vize Strobl für Teamlösung bei personeller Neuaufstellung

16:03
11.10.2021
Der stellvertretende CDU-Vorsitzende Thomas Strobl hat angesichts der bevorstehenden Neuaufstellung für eine Teamlösung an der Parteispitze geworben. „Wir sind als CDU und als Union dann stark, wenn wir als Team auftreten – wenn wir an einem Strang ziehen und zwar in die gleiche Richtung“, sagte er am Montag nach den Beratungen der CDU-Spitze in Berlin. Nach der Bundestagswahl sei „ganz klar, dass es kein Weiterso geben kann. Wandel, Erneuerung und Veränderung müssen wir fest zu unserem Fundament hinzufügen.“

Strobl, der auch Vorsitzender der baden-württembergischen CDU ist, ergänzte: „Das drückt sich in Köpfen, freilich auch in Inhalten und in Strukturen aus.“ Nach dem einstimmigen Beschluss der CDU-Bundesspitze, dass es zeitnah einen Wahlparteitag geben soll, unterstrich er, dass es davor eine breite und intensive Beteiligung der Mitglieder geben werde. „Eine neue Vorsitzende oder ein neuer Vorsitzender braucht das Vertrauen der Mitglieder und es müssen sich dann auch alle hinter ihr oder ihm versammeln“, betonte Strobl.

Michael Rabba