Letztes Update:
20211108085511

Esken kann sich Parteispitze mit Klingbeil sehr gut vorstellen

07:42
08.11.2021
Die amtierende SPD-Co-Vorsitzende Saskia Esken kann sich sehr gut vorstellen, künftig mit Lars Klingbeil eine Doppelspitze zu bilden. Sie arbeite mit dem SPD-Generalsekretär seit vielen Jahren eng zusammen, sagte Esken am Montag im ARD-„Morgenmagazin“. Der 43-Jährige sei ein „Architekt der Erneuerung der SPD“ und sie schätze ihn persönlich sehr. „Infsofern ist das eine Konstellation, die ich mir sehr gut vorstellen kann.“

Natürlich wäre es auch spannend, als Ministerin in einer Zukunftskoalition mitzuwirken, sagte Esken zu ihrer Entscheidung, sich wieder um den Parteivorsitz zu bewerben. Aber sie habe in den vergangenen beiden Jahren auch als Parteivorsitzende „Wirksamkeit gezeigt“.

Klingbeil hatte als Wahlkampfmanager entscheidenden Anteil am SPD-Sieg bei der Bundestagswahl. Walter-Borjans hatte bei seiner Rückzugsankündigung erklärt, dass nun Jüngere ans Ruder sollten. Gewählt werden soll die SPD-Führung auf einem Parteitag vom 10. bis 12. Dezember.

dpa

Wiens Finanzminister wünscht sich Lindner als Amtskollegen

07:14
08.11.2021
FDP-Chef Christian Lindner wäre aus Sicht von Österreichs Finanzminister Gernot Blümel die beste Wahl für das Finanzressort in einer künftigen Ampel-Koalition aus SPD, Grünen und FDP. „Ich hoffe, dass sich die traditionelle deutsche Haltung, dass wir stabile Finanzen brauchen, um auch langfristig Wachstum und Wohlstand in Europa zu sichern, durchsetzt“, sagte der konservative Blümel. „Von den derzeit infrage kommenden Personen wäre das daher ein klares Plädoyer für Christian Lindner.“

Der Vorsitzende der deutschen Liberalen hat Anspruch auf dieses Amt signalisiert. Als weiterer möglicher Finanzminister gilt Grünen-Co-Chef Robert Habeck. Blümels konservative ÖVP koaliert in Wien mit den österreichischen Grünen. Seine Partei wehrt sich in der EU gegen die Lockerung der Schuldenregeln des Stabilitäts- und Wachstumspaktes für die Euro-Zone. Sowohl ÖVP als auch FDP treten für schärfere Kontrollen der Fiskalregeln ein.

dpa