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Hochschulen sollen 13,5 Millionen Euro für Corona-Maßnahmen erhalten

17:55
30.09.2021
Die Landesregierung will den Hochschulen im Südwesten zum Start des Wintersemesters 13,5 Millionen Euro zusätzlich für Corona-Schutzmaßnahmen zur Verfügung stellen. Je sechs Millionen Euro seien für Personal und Sachausgaben gedacht - zum Beispiel zur Anmietung von Räumen oder um Abstandsregeln einhalten zu können, berichteten die Tageszeitungen «Heilbronner Stimme» und «Südkurier» (Freitagausgabe) unter Berufung auf eine Kabinettsvorlage von Wissenschaftsministerin Theresia Bauer (Grüne). Der Ministerrat soll demnach am Dienstag darüber entscheiden.

Das Ministerium bestätigte der dpa auf Anfrage die Kabinettsvorlage.
«Nach drei Online-Semestern wollen wir, dass das Leben auf den Campus zurückkehrt und das Wintersemester wieder so viel wie möglich in Präsenz stattfindet», erklärte Bauer laut Ministerium. «Mit den zusätzlichen Mitteln setzen wir unsere Hochschulen im laufenden Jahr 2021 und im Jahr 2022 in die Lage, ihren Studierenden einen weitestgehenden Präsenzbetrieb und damit erfolgreiche Abschlüsse auf hohem Qualifikationsniveau zu ermöglichen.»

Weil sich wegen Corona weniger Studierende in den Räumen aufhalten dürfen, müssten bei Prüfungen zudem mehr studentische Hilfskräfte zur Aufsicht eingestellt werden, argumentiert das Ministerium den Zeitungsberichten zufolge. Auch neue Möbel, Plexiglas-Schutzwände oder Luftreiniger sollen mit dem Geld angeschafft werden können, das laut Ministerium aus der Haushaltsrücklage des Landes kommen soll.

Die Hochschulen müssten sich coronabedingt im vierten Semester in Folge darauf einstellen, dass der Studienbetrieb nur unter Auflagen möglich ist, heißt es in der Vorlage. Das Wintersemester beginnt am Freitag (1. Oktober), die Vorlesungen starten meist Mitte des Monats.

(dpa)

Wegen Corona: Broadway-Musical «Aladdin» muss Show absagen

17:54
30.09.2021
Nur einen Tag nach der Wiedereröffnung muss das Broadway-Musical «Aladdin» wegen Corona-Fällen schon wieder pausieren. Weil unter den Mitarbeitern Corona-Fälle aufgetreten seien, habe die Show am Mittwoch abgesagt werden müssen, teilten die Veranstalter mit. Weitere Details wurden zunächst nicht mitgeteilt. Erst am Dienstag hatte «Aladdin» Wiedereröffnung gefeiert - nach anderthalbjähriger Pause wegen der Corona-Pandemie.

Es handelt sich um die erste coronabedingte Show-Absage am Broadway seit der schrittweisen Wiedereröffnung vor rund zwei Wochen. In allen Theatern müssen Zuschauer am Eingang einen vollständigen Impfschutz gegen das Coronavirus nachweisen und während der Vorstellung Masken tragen. Auch alle Künstler und Mitarbeiter im Theater müssen einen Impf-Nachweis erbringen, mit nur wenigen streng regulierten Ausnahmen.

2019 hatten die 41 Broadway-Theater rund 14,6 Millionen Tickets verkauft und damit etwa 1,8 Milliarden Dollar Umsatz erzielt - rund das Anderthalbfache der gesamten Einspielergebnisse aller deutschen Kinos. Am 12. März 2020 waren die Vorstellungen in allen Theatern wegen der Corona-Pandemie eingestellt worden.

(dpa)

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