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Sonntag, 26. September

Sieben-Tage-Inzidenz im Südwesten weiter gestiegen

16:53
26.09.2021
Die Sieben-Tage-Inzidenz der Corona-Neuinfektionen in Baden-Württemberg ist weiter gestiegen. Das Landesgesundheitsamt in Stuttgart gab sie am Sonntag mit 81 an (Stand: 16.00 Uhr), am Tag zuvor hatte sie 80,4 betragen. Am Freitag lag der Wert bei 79,3.

Die Zahl der Corona-Patienten pro 100 000 Einwohner, die innerhalb einer Woche in eine Klinik aufgenommen wurden, betrug 2,1 nach 2,2 zuvor. Diese sogenannte Hospitalisierungsinzidenz ist neben der Zahl der Covid-19-Patienten in Intensivbehandlung ausschlaggebend für mögliche strengere Maßnahmen - vor allem für Ungeimpfte.

Die aktuelle Zahl der Klinikeinweisungen liegt in der Regel höher als in der Hospitalisierungsinzidenz ausgewiesen. Die vollständigen Werte liegen oft erst nach ein bis zwei Wochen vor. Die Zahl der Corona-Patienten in Intensivbehandlung blieb im Tagesvergleich bei 189 stabil. Die Zahl der bestätigten Corona-Fälle betrug dem Gesundheitsamt zufolge 567 348, das waren 426 mehr als am Vortag. Die Zahl der Todesfälle im Zusammenhang mit dem Virus stieg um 1 auf nun 10 646.

Eine erste Warnstufe gilt nach der aktuellen Corona-Verordnung des Landes, sobald 250 Intensivbetten mit Covid-19-Patienten belegt sind oder 8 von 100 000 Einwohnern innerhalb von sieben Tagen mit Corona-Symptomen in eine Klinik gebracht wurden. Dann brauchen Ungeimpfte einen negativen PCR-Test für die meisten öffentlichen Veranstaltungen.

(dpa)

Corona-Impfskeptiker überraschen bei Wahl in Oberösterreich

15:16
26.09.2021
Überraschung bei den Landtagswahlen am Sonntag in Oberösterreich: Die Corona-Impfskeptiker der Liste Menschen-Freiheit-Grundrechte (MFG) schaffen es bei ihrem ersten Antreten problemlos in den Landtag. Nach ersten Hochrechnungen kommen sie auf rund sieben Prozent der Stimmen. Die Hürde liegt bei vier Prozent.

Die konservative ÖVP von Landeschef Thomas Stelzer verteidigt nach Berechnungen der ARGE Wahlen ihren ersten Platz. Mit 36 bis 37 Prozent blieb sie bei ihrem Ergebnis von 2015. Platz zwei geht an die rechtspopulistische FPÖ (rund 20 Prozent) vor der SPÖ (19) und den Grünen (12). Die FPÖ büßte damit wie erwartet rund ein Drittel ihrer Wählerstimmen ein - 2015 kam sie noch auf 30,36 Prozent.

Die ÖVP kann damit entweder weiter mit der FPÖ, mit der SPÖ oder vielleicht mit den Grünen koalieren. Zur Stimmabgabe waren 1,1 Millionen Wahlberechtigte aufgerufen. Ein Endergebnis wird gegen 22 Uhr erwartet.

(dpa)

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