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20210923185305

Sieben-Tage-Inzidenz im Südwesten steigt leicht

17:56
23.09.2021
Die Sieben-Tage-Inzidenz ist im Südwesten nach zuletzt rückläufiger Tendenz wieder leicht gestiegen. Sie beträgt 81,0 nach 80,7 am Vortag, wie das Landesgesundheitsamt am Donnerstag (Stand 16.00 Uhr) in Stuttgart mitteilte. Die Zahl der Corona-Infizierten pro 100 000 Einwohner, die innerhalb einer Woche in eine Klinik aufgenommen wurden, stieg von 1,99 auf 2,11.

Diese sogenannte Hospitalisierungsinzidenz ist neben der Zahl der Covid-19-Patienten in Intensivbehandlung ausschlaggebend für mögliche strengere Maßnahmen - vor allem für Ungeimpfte. Die aktuelle Zahl der Klinikeinweisungen von Covid-Patienten liegt in der Regel höher als sie von der Hospitalisierungsinzidenz ausgewiesen wird. Durch einen Meldeverzug liegen die vollständigen Werte oft erst ein bis zwei Wochen später vor. Die Zahl der Corona-Patienten in Intensivbehandlung sank im Tagesvergleich um 7 auf nun 195.

Die Zahl der bestätigten Corona-Fälle betrug laut Behörde 564 173 - das waren 1744 mehr als am Vortag. Die Zahl der Todesfälle stieg um 3 auf nun 10 639.

Eine erste Warnstufe soll laut der aktuellen Corona-Verordnung des Landes Baden-Württemberg gelten, sobald 250 Intensivbetten mit Covid-19-Patienten belegt sind oder 8 von 100 000 Einwohnern innerhalb von sieben Tagen mit Corona-Symptomen in eine Klinik gebracht worden sind. Dann brauchen Ungeimpfte einen negativen PCR-Test für eine Teilnahme an den meisten öffentlichen Veranstaltungen.

(dpa)

Stiko empfiehlt Auffrischungsimpfungen für bestimmte Risikopatienten

17:54
23.09.2021
Die Ständige Impfkommission (Stiko) hat Corona-Auffrischungsimpfungen für einige Risikopatienten empfohlen. «Wir haben die Sichtung aller wissenschaftlichen Daten zur Frage der Auffrischungsimpfungen für bestimmte Risikogruppen abgeschlossen und als Kommission eine Empfehlung beschlossen», sagte der Stiko-Vorsitzende Thomas Mertens den Zeitungen der Funke Mediengruppe (Freitag). Eine generelle Empfehlung für Auffrischungsimpfungen nach Altersgruppen gebe die Stiko derzeit noch nicht. Mertens bestätigte der Deutschen Presse-Agentur die Angaben.

Vor rund drei Wochen waren die Auffrischungsimpfungen für Senioren und immungeschwächte Menschen bereits ohne Stiko-Empfehlung bundesweit gestartet. Dabei erhalten Menschen eine weitere Dosis eines zugelassenen Impfstoffs. Damit soll das Immunsystem nochmals gegen Coronaviren gestärkt werden.

(dpa)

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