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Deutschland hat bisher mehr als 5,1 Millionen Impfdosen abgegeben

13:47
22.09.2021
Deutschland hat nach Angaben der Bundesregierung bisher mehr als 5,1 Millionen Impfdosen an andere Länder abgegeben. Dies erfolge über die Allianz Covax und bilateral, sagte eine Sprecherin des Auswärtigen Amtes am Mittwoch in Berlin. «Insgesamt hat Deutschland 5 106 960 Dosen ans Ausland geliefert», sagte sie. Davon seien rund 3,5 Millionen über Covax und 1,5 Millionen bilateral abgegeben worden. Empfänger sein Usbekistan und Tadschikistan gewesen, auch Mauretanien und Sudan. «Wir bemühen uns weiter um eine gerechte Verteilung der Impfstoffe weltweit», sagte die Sprecherin.

Aus den Zahlen lässt sich nicht ablesen, wo Deutschland damit im internationalen Vergleich steht. So ist Deutschland Gründungsmitglied der im April 2020 ins Leben gerufenen Anti-Pandemie-Kooperation ACT-A und stellt auch erhebliche Geldbeträge bereit. Das meiste Geld fließt an die Impfstoffplattform Covax, kleinere Beträge an die Plattformen für Diagnostik und Medikamente gegen Covid-19. Covax fördert die Erforschung von Corona-Impfstoffen und beschafft Impfdosen direkt. Die Finanzierung für 92 der ärmsten Länder übernehmen reichere Staaten.

(dpa)

Frankreich will Verlängerung der Corona-Nachweispflicht ermöglichen

13:45
22.09.2021
Frankreichs Regierung will auch nach Mitte November die Pflicht zu einem Corona-Nachweis verhängen können. Die aktuelle Regelung ist zeitlich begrenzt. Man werde die Möglichkeit, den sogenannten Gesundheitspass bei entsprechender epidemischer Lage auch darüber hinaus nutzen zu können, verlängern müssen, sagte Regierungssprecher Gabriel Attal am Mittwoch in Paris. In Frankreich ist etwa der Besuch von Restaurants und Museen oder die Fahrt mit dem Fernzug nur mit einem negativen Test, genesen oder geimpft möglich.

Im Kampf gegen eine vierte Corona-Welle hatte Staatschef Emmanuel Macron im Sommer strengere Corona-Regeln angekündigt, unter anderem die Nachweispflicht. Attal verteidigte den Gesundheitspass als sehr effizientes Mittel. Ohne ihn hätten etliche Einrichtungen mitten im Sommer schließen müssen.

Wegen einer sich verbessernden Infektionslage sollen ab 4. Oktober etwas lockere Regeln gelten. In Départements mit einer 7-Tages-Inzidenz unter 50 entfällt dann die Maskenpflicht in der Grundschule, wie Attal sagte. Außerdem werde es in den Gegenden dann keine Obergrenzen bei Veranstaltungen oder in Gebäuden mehr geben.

Seit Wochen gehen die Infektionszahlen in Frankreich zurück. Zuletzt steckten sich landesweit auf 100 000 Menschen innerhalb einer Woche circa 74 neu mit dem Coronavirus an. Mehr als 70 Prozent der Bevölkerung sind vollständig gegen das Virus geimpft.

(dpa)

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