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Österreich geht mit 3G-Regel für Skipisten in die Wintersportsaison

09:44
20.09.2021
In Österreich gilt in der kommenden Wintersportsaison auf den Skipisten die sogenannte 3G-Regel.

Seilbahnbetreiber dürfen nur gegen Covid-19 Geimpfte, Getestete oder Genesene befördern, wie die Regierung am Montag in Wien bekanntgab. Abstandsregeln und Kapazitätsbeschränkungen wird es für die Skilifte nicht geben, eine FFP2-Maskenpflicht jedoch schon.

Sollte die Auslastung der Intensivstationen mit Corona-Kranken steigen, werden die Regeln für ungeimpfte Wintersportler verschärft. «Ich bin überzeugt, dass mit diesen Rahmenbedingungen eine unbeschwerte, sichere Wintersaison in unserem Land möglich sein wird», sagte Tourismusministerin Elisabeth Köstinger bei einer Pressekonferenz in Wien.

Derzeit sind rund 200 Intensivbetten in Österreich mit Covid-19-Patienten belegt. Wenn die Zahl auf 300 steigt, dürfen Ungeimpfte keine Après-Ski-Lokale mehr besuchen - auch nicht mit negativem Testergebnis, sagte Gesundheitsminister Wolfgang Mückstein.

Ab dieser Stufe dürfen Seilbahnen, Gastronomie und Hotels außerdem keine Selbsttests mehr akzeptieren. Ab einer Intensivauslastung von 400 Betten müssen Ungeimpfte negative PCR-Tests vorweisen. Die weniger genauen Antigentests sind dann nicht mehr ausreichend.

(dpa)

Spahn rechnet Anfang 2022 mit Corona-Impfstoff für Unter-12-Jährige

09:29
20.09.2021
Bundesgesundheitsminister Jens Spahn erwartet Anfang kommenden Jahres die Zulassung für einen Corona-Impfstoff für die Jüngsten.

«Ich gehe davon aus, dass die Zulassung für einen Impfstoff für Kinder unter zwölf Jahren im ersten Quartal 2022 kommt», sagte der CDU-Politiker den Zeitungen der Funke Mediengruppe (Montag). «Dann könnten wir auch die Jüngeren noch besser schützen.»

Der Minister wies zugleich darauf hin, zwischen der Zulassung und einer Impfempfehlung durch die Stiko könne dann noch einmal Zeit vergehen. «Eine Empfehlung der Ständigen Impfkommission wird auch in diesem Fall zeitlich etwas später kommen», sagte Spahn.

Biontech zum Beispiel hatte vor wenigen Tagen angekündigt, in den kommenden Wochen die Zulassung seines Corona-Impfstoffs für Kinder im Alter zwischen fünf und elf Jahren zu beantragen. Studienergebnisse liegen demnach bereits vor und müssen nur noch für die Zulassungsbehörden aufbereitet werden.

Die Europäische Arzneimittel-Agentur (EMA) hatte mitgeteilt, sie könne noch keinen Zeitrahmen für eine mögliche Zulassung nennen. Die Produktion wird vom Unternehmen bereits vorbereitet.

In den Zeitungen der Funke Mediengruppe mahnte Spahn zugleich Einheitlichkeit bei den Corona-Regeln für Veranstaltungen an. «Ideal wäre, wenn sich alle Länder auf das 2G-Modell als Option einigen.»

Die Veranstalter könnten dann bundesweit selbst entscheiden, ob sie nur Geimpfte und Genesene einlassen, um im Gegenzug von anderen Schutzauflagen befreit zu werden.

(dpa)

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