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20210917151311

Land lockert Quarantänevorschriften für enge Kontaktpersonen

13:15
17.09.2021
Enge Kontaktpersonen von Corona-Infizierten müssen künftig nicht mehr so lange in Quarantäne wie bisher. Die Absonderungsdauer für enge Kontaktpersonen und Haushaltsangehörige verkürze sich von 14 auf 10 Tage, teilte das Gesundheitsministerium am Freitag mit Verweis auf eine neue Verordnung mit, die bereits in Kraft getreten ist. Ab Tag fünf können sich die Kontaktpersonen mit einem negativen PCR-Test vorzeitig aus der Quarantäne befreien, ab Tag sieben reicht ein Antigen-Schnelltest.

Schüler, die regelmäßig getestet werden, dürfen sich als Kontaktpersonen bereits ab Tag fünf mit einem Schnelltest freitesten. Tritt ein Corona-Fall an einer Schule auf, werden grundsätzlich alle Mitschülerinnen und Mitschüler an fünf folgenden Schultagen getestet – auch an Grundschulen.

Die Gesundheitsämter im Südwesten sollen künftig zudem auf die massenhafte Kontaktverfolgung bei Corona-Fällen verzichten. «Wir fokussieren uns jetzt gezielt auf Ausbruchsgeschehen, den Schutz gefährdeter Personengruppen und Orte mit hoher Übertragungswahrscheinlichkeit», sagte Amtschef Uwe Lahl. Zur Verfolgung von Kontaktpersonen will das Land den Gesundheitsämtern der Stadt- und Landkreise bis März 2022 weitere rund 27 Millionen Euro zur Verfügung stellen.

(dpa)

Stiko rät Schwangeren und Stillenden zur Corona-Impfung

13:14
17.09.2021
Schwangere, Stillende und Frauen im gebärfähigen Alter sollten sich der Ständigen Impfkommission (Stiko) zufolge grundsätzlich gegen Corona impfen lassen. Nach einem sogenannten Stellungnahmeverfahren hat das Robert Koch-Institut am Freitag die endgültige Empfehlung veröffentlicht. Ungeimpften Schwangeren wird demnach eine Impfung mit einem mRNA-Impfstoff ab dem zweiten Schwangerschaftsdrittel ans Herz gelegt. Bislang war die Immunisierung nur für werdende Mütter mit besonderem Risiko empfohlen.

Auch ungeimpften Stillenden empfiehlt die Stiko eine Impfung, zudem rät sie «allen ungeimpften Personen im gebärfähigen Alter dringend die Impfung gegen Corona, so dass ein optimaler Schutz vor dieser Erkrankung bereits vor Eintritt einer Schwangerschaft besteht».

(dpa)

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