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RKI registriert 12 455 Corona-Neuinfektionen - Inzidenz bei 77,9

04:27
15.09.2021
Die Sieben-Tage-Inzidenz in Deutschland ist etwas gefallen. Das Robert Koch-Institut gab den Wert der Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner und Woche am Mittwochmorgen mit 77,9 an. Zum Vergleich: Am Vortag hatte der Wert bei 81,1 gelegen, vor einer Woche bei 82,7. Die Gesundheitsämter in Deutschland meldeten dem RKI binnen eines Tages 12 455 Corona-Neuinfektionen. Das geht aus Zahlen hervor, die den Stand des RKI-Dashboards von 04.38 Uhr wiedergeben. Vor einer Woche hatte der Wert bei 13 565 Ansteckungen gelegen.

Deutschlandweit wurden den neuen Angaben zufolge binnen 24 Stunden 83 Todesfälle verzeichnet. Vor einer Woche waren es 35 Todesfälle gewesen. Das RKI zählte seit Beginn der Pandemie 4 101 931 nachgewiesene Infektionen mit Sars-CoV-2. Die tatsächliche Gesamtzahl dürfte deutlich höher liegen, da viele Infektionen nicht erkannt werden.

Die Zahl der in Kliniken aufgenommenen Corona-Patienten je 100 000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen gab das RKI am Dienstag mit 1,86 an (Freitag: 1,79). Ein Wochen- oder Monatsvergleich ist wegen einer hohen Zahl an Nachmeldungen nicht möglich.

Ein bundesweiter Schwellenwert, ab wann die Lage kritisch zu sehen ist, ist für die Hospitalisierungs-Inzidenz unter anderem wegen großer regionaler Unterschiede nicht vorgesehen.
Der bisherige Höchstwert lag um die Weihnachtszeit bei rund 15,5.

Die Zahl der Genesenen gab das RKI mit 3 852 900 an. Die Zahl der Menschen, die an oder unter Beteiligung einer nachgewiesenen Infektion mit Sars-CoV-2 gestorben sind, stieg auf 92 769.

(dpa)

Corona-Welle in China weitet sich aus

04:26
15.09.2021
Die Delta-Variante des Coronavirus breitet sich in der südostchinesischen Provinz Fujian weiter aus. Wie die Behörden am Mittwoch mitteilten, wurden in der Provinz 50 weitere Infektionen entdeckt. Seit dem Ausbruch der Delta-Variante am vergangenen Freitag gab es damit 152 Infizierte. In zwei Großstädten der Provinz, Putian und Xiamen, war daraufhin ein Lockdown angeordnet worden.

Die chinesische Regierung verfolgt eine «Null-Covid-Strategie». Mit Ausgangssperren, Massentests, Kontaktverfolgung, Quarantäne und strengen Einreisebeschränkungen hat das Land das Coronavirus weitgehend im Griff. Zuletzt hatte es jedoch trotz strenger Maßnahmen eine Häufung lokaler Ausbrüche der Delta-Variante gegeben.

Der aktuelle Ausbruch hatte seinen Ursprung in Putian. Es wurde vermutet, dass ein Familienvater nach seiner Rückkehr aus Singapur das Virus eingeschleppt hat. Der Mann war am 4. August zurück nach China gereist, verbrachte 21 Tage in Quarantäne und war neun Mal negativ auf das Virus getestet worden. Am vergangenen Freitag fiel ein Test dann aber positiv aus.

(dpa)

Lücken bei der Radfahrausbildung wegen Corona

04:25
15.09.2021
Wegen der Corona-Pandemie haben deutlich weniger Grundschüler im Südwesten ihre Radfahrausbildung abgeschlossen als in den Vorjahren. 2020 nahmen rund 37 600 Schulkinder an der eigentlich verpflichtenden Schulveranstaltung teil, wie das Innenministerium auf Anfrage mitteilte. Im Vergleich zum Jahr 2019, also vor der Pandemie, ist das ein Rückgang von mehr als 60 Prozent. Damals hatten 94 242 die Ausbildung absolviert.

Normalerweise liegt die Quote der Viertklässler, die am Ende der Ausbildung den Fahrradpass erhalten, nach Angaben der Landesverkehrswacht bei fast 95 Prozent. Wegen der Schulschließungen konnte oft nur der theoretische Teil der Ausbildung - beispielsweise Verkehrsregeln und Gefahren für Radfahrende - vermittelt werden, hieß es vom Kultusministerium. Der praktische Teil, der von der Polizei in mobilen oder stationären Jugendverkehrsschulen vermittelt wird, fiel pandemiebedingt oft aus.

Kinder sind im Straßenverkehr besonders gefährdet. 2020 starben laut Verkehrsunfallbilanz sechs Kinder bei Unfällen im Straßenverkehr in Baden-Württemberg. Davon waren zwei Radfahrer.

(dpa)

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