Man will in Zukunft nicht nur "Zurückfedern" in die Ausgangssituation, sondern auch aktiv alles anpassen und verändern. Einige dieser Handlungsempfehlungen sind, dass man eine Strategie der urbanen Resilienz aufbauen muss, dass man die flexible Governance-Strukturen ermöglichen muss, man Potenziale der Quartiersebene nutzen muss oder Innenstädte neu programmieren.
Die Gastronomie hat beispielsweise ihre Räume ausgedehnt, das war eine der konkreten Auswirkungen. Um solche Phänomene als Strategie zu gestalten, braucht es städtebauliche Leitbilder. "Urbane Resilienz" benötigt aber auch finanzielle und personelle Rahmenbedingungen, dazu muss man beispielsweise Risikomanagement besser in die Stadtplanung einbauen. Kurth betont auch, dass man mehr Experimentalen braucht und gleichzeitig mehr Erfahrung von außen, vor allem aus internationalen Beispielen.