Letztes Update:
20211026182759
Hendrik Tieben, Direktor der School of ArchitectureChinese University of Hong Kong (CUHK) Honkong ist durch die Pandemie in 2020 recht gut gekommen mit wenigen Infektionen und Todesfällen. Es gab keine ausgedehnten Lockdowns, dennoch stieg der mentale Stress der Bevölkerung stark an. 09:21
26.10.2021

Aktives Anpassen statt Zurückfedern

09:11
26.10.2021
Man will in Zukunft nicht nur "Zurückfedern" in die Ausgangssituation, sondern auch aktiv alles anpassen und verändern. Einige dieser Handlungsempfehlungen sind, dass man eine Strategie der urbanen Resilienz aufbauen muss, dass man die flexible Governance-Strukturen ermöglichen muss, man Potenziale der Quartiersebene nutzen muss oder Innenstädte neu programmieren. 

Die Gastronomie hat beispielsweise ihre Räume ausgedehnt, das war eine der konkreten Auswirkungen. Um solche Phänomene als Strategie zu gestalten, braucht es städtebauliche Leitbilder. "Urbane Resilienz" benötigt aber auch finanzielle und personelle Rahmenbedingungen, dazu muss man beispielsweise Risikomanagement besser in die Stadtplanung einbauen. Kurth betont auch, dass man mehr Experimentalen braucht und gleichzeitig mehr Erfahrung von außen, vor allem aus internationalen Beispielen.

Dr. Diana Mantel