Merkel stellt nun selbst viele kritische Fragen, die in den vergangenen Tagen aufgekommen sind. Zum Beispiel: Hat man die Taliban unterschätzt? Waren die Kräfte vor Ort zu schlecht ausgebildet? Die Antworten darauf gibt sie nicht, diese Themen müssten in der nahen Zukunft aufgearbeitet werden. Nun muss der Fokus aber zunächst auf der Evakuierungsmission liegen, so Merkel. 

Der Einsatz in Afghanistan war nicht vergebens, betont Merkel nochmals.

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Drei Punkte stellt Merkel nochmals heraus: Die Evakuierung wird so lange wie möglich fortgesetzt. Die Regierung unterstützt die Hilfsorganisationen bei der Versorgung der Geflüchteten und der Bedürftigen vor Ort. Deutschland will auch mit den Taliban sprechen, um möglichst viele der Errungenschaften der vergangenen 20 Jahre zu bewahren. 

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Afghanistan kann nun wieder ein Hort des Terrors werden. Das muss verhindert werden, so Merkel. Ziel ist es, so viel wie möglich von den Veränderungen der vergangenen 20 Jahre zu erhalten. Zum Beispiel hat sich Kindersterblichkeit halbiert, 70 Prozent der Bevölkerung hat Zugang zu Wasser, sagt Merkel. 

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Nun gilt es, den Menschen in Afghanistan zu helfen und die in die Nachbarstaaten Geflüchteten zu unterstützen. Dazu stellt die Regierung abermals 500 Millionen Euro zur Verfügung. 

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