Merkel bestätigt nochmals, dass Joe Biden beim G7-Gipfel kein neues Rückzugsdatum der US-Truppen genannt hat. Das ist derzeit für den 31. August terminiert. 

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Warum wurden die Ortskräfte nicht früher ausgeflogen? Auf diese Frage geht Merkel nun genauer ein. Auch nach dem Beginn des Abzugs im Frühjahr wollte Deutschland vor Ort weiter helfen, wodurch Ortskräfte weiterhin gebraucht würden. So die einen Gedanken. Daher hatte die Regierung damals gute Gründe gesehen, Mitarbeiter von Hilfsorganisationen und Ortskräfte noch nicht auszufliegen. 

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Merkel dankt der Bundeswehr und den verbündeten Truppen, die vor Ort im Einsatz sind. Viele Menschen arbeiten rund um die Uhr, um den betroffenen Personen vor Ort zu helfen.

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Sie gibt zu, dass sie es unterschätzt hat, wie schnell die Taliban die Kontrolle erlangt hat. Die Geschwindigkeit habe alle Beteiligten unterschätzt. Deutschland sei kein Sonderweg gegangen, sondern gemeinsam mit den Verbündeten gehandelt. Es gab den Auftrag, die zu schützenden Personen auszufliegen. Die derzeitige Luftbrücke ist die größte Evakuierungsaktion in der Geschichte der Bundeswehr. Über 4500 Personen sind bereits ausgeflogen worden.

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Merkel schildert zunächst die dramatischen Ereignisse der vergangenen Tage rund um Kabul. Die Entwicklungen seien furchtbar und bitter. Sowohl für die Menschen vor Ort wie auch für die Verbündeten. 59 deutsche Soldaten kamen in Afghanistan ums Leben, so Merkel. Sie erzählt von einem ihrer Personenschützer, der bei einem Einsatz in Afghanistan auch ums Leben gekommen ist. 

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