Letztes Update:
20210820020329

09:37
19.08.2021
Der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK) bemüht sich nach eigenen Angaben im Austausch mit dem Auswärtigen Amt darum, afghanische Ortskräfte deutscher Unternehmen in Sicherheit zu bringen. "Soweit uns bekannt, ist kein deutsches Unternehmen mit deutschen Mitarbeitern vor Ort vertreten, gleichwohl gibt es afghanische Staatsangehörige die bei deutschen Unternehmen angestellt sind und sich noch im Land befinden", so DIHK-Außenwirtschaftschef Volker Treier. 
Man stehe mit dem Krisenreaktionsstab des Auswärtigen Amts im Austausch, um Angehörige und afghanische Ortskräfte von Unternehmen mit deutscher Beteiligung in Sicherheit zu bringen.

09:23
19.08.2021
Der EU-Außenbeauftragte Josep Borrell hat die Machtübernahme der militant-islamistischen Taliban in Afghanistan als "Katastrophe für die Werte und die Glaubwürdigkeit des Westens" bezeichnet. Vor dem Auswärtigen Ausschuss des Europaparlaments sprach der Chefdiplomat der Europäischen Union von einem "Alptraum". 
Man habe dabei versagt, das Land auf seinem Weg zu einen modernen Staat zu begleiten. Nach Borrells Angaben sind inzwischen die ersten 106 von etwa 400 afghanischen Ortskräften, die für die EU gearbeitet hatten, in Madrid gelandet. Etwa 300 seien immer noch in Afghanistan.

Foto: Mario Salerno/EU Council/dpa