Letztes Update:
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Foto: XinHua/dpa

11:04
17.08.2021
Der Migrationsforscher Steffen Angenendt von der Stiftung Wissenschaft und Politik hält Warnungen vor Flüchtlingszahlen in Deutschland in einer Größenordnung wie 2015 und 2016 für überzogen. Es sei unlauter, wenn Politiker mit Warnungen vor einer Wiederholung des Jahres 2015 Ängste schürten, sagte er der Deutschen Presse-Agentur in Berlin. "Ich gehe davon aus, dass die Zahl afghanischer Flüchtlinge in der EU in den kommenden Monaten weiter wachsen wird, dass wir aber bei weitem nicht die Zahlen von 2015 und 2016 erreichen werden." 
In den beiden Jahren kamen mehr als 1,1 Millionen Asylsuchende nach Deutschland, viele von ihnen Syrer.

10:47
17.08.2021
Integrationsstaatsministerin Annette Widmanz-Mauz ruft dazu auf, afghanische Frauenrechtlerinnen in Sicherheit zu bringen. "Frauen, die als Lehrerinnen, Journalistinnen oder Aktivistinnen für Frauenrechte gekämpft und ein freies Afghanistan aufgebaut haben, müssen jetzt um ihr Leben fürchten", sagt die CDU-Politikerin.

10:21
17.08.2021
Die militant-islamistischen Taliban nutzen laut Medienberichten Facebooks Chatdienst WhatsApp. So schreibt die Washington Post, die Taliban hätten Einwohnern von Kabul über WhatsApp-Gruppen mitgeteilt, dass die die Kontrolle über die Stadt übernähmen. Eine WhatsApp-Sprecherin sagt dazu, der Chatdienst müsse US-Sanktionen befolgen - und dazu gehöre, Profile zu entfernen, "die sich als offizielle Accounts der Taliban zu erkennen geben". Zugleich ersuche man weitere Informationen von US-Behörden "angesichts der sich verändernden Situation in Afghanistan".