Humanitäre Organisationen aus aller Welt appellieren an Staaten und andere Geldgeber, ihre
Hilfen für Afghanistan
nicht einzustellen und ihre
Grenzen für Flüchtlinge offen zu halten. "Die Menschen in Afghanistan brauchen unsere Hilfe jetzt mehr denn je", heißt es in einer Stellungnahme, die die Spitzen von 17 humanitären Organisationen unterzeichnet haben, darunter das UN-Flüchtlingshilfswerk (UNHCR), die Weltgesundheitsorganisation (WHO) und das UN-Kinderhilfswerk (Unicef). "Wir
werden in Afghanistan
bleiben und liefern", heißt es weiter. Die Vereinten Nationen wollen allerdings aus Sicherheitsgründen rund ein Drittel ihrer internationalen Kräfte in Afghanistan, rund 100 Menschen, aus Sicherheitsgründen vorerst nach Kasachstan verlegen. Vor Ort sind rund 3000 einheimische Beschäftigte der UN-Organisationen im Einsatz.
"Wir rufen die Geldgeber auf, in ihrer Unterstützung für humanitäre Einsätze in Afghanistan standhaft zu bleiben und bessere Lebensgrundlagen zu fördern."