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Steinmeier ruft zur Teilnahme an Bundestagswahl auf

08:12
26.09.2021
Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat alle wahlberechtigten Bürgerinnen und Bürger aufgerufen, bei der Bundestagswahl am Sonntag abzustimmen. „Jede Stimme zählt - Ihre Stimme zählt. Daher bitte ich Sie: Gehen Sie heute zur Wahl!“, schrieb Steinmeier in einem Gastbeitrag für die „Bild am Sonntag“. Demokratie lebe vom Einmischen und Mitmachen. „Wer mitmacht, wird gehört. Wer nicht wählt, lässt andere für sich entscheiden“, so Steinmeier. Der Wahlsonntag sei ein wichtiger Tag für Deutschland und ein Fest für alle seine Bürgerinnen und Bürger. Deutschland stehe vor einem politischen Übergang, aber die Herausforderungen blieben, so das Staatsoberhaupt.
Am Sonntag sind ab 8.00 Uhr morgens die Wahllokale geöffnet. Knapp 60,4 Millionen Bürger sind aufgerufen, bis 18.00 Uhr Erst- und Zweitstimme abzugeben und so über die Zusammensetzung des neuen Bundestags zu entscheiden.

dpa

Bundestagswahl beginnt - Wahllokale geöffnet

06:47
26.09.2021
Die Bundestagswahl hat begonnen. Rund 60 000 Wahllokale haben am Sonntag um 8.00 Uhr geöffnet. Knapp 60,4 Millionen Bürger sind aufgerufen, bis 18.00 Uhr Erst- und Zweitstimme abzugeben und so über die Zusammensetzung des neuen Bundestags zu entscheiden. Etwa 2,8 Millionen Bürgerinnen und Bürger nehmen erstmals an einer Bundestagswahl teil. Insgesamt stellen sich 47 Parteien zur Wahl.
Es wird damit gerechnet, dass diesmal so viele Menschen wie nie zuvor ihre Stimme per Briefwahl abgeben werden. Nach Angaben der Bundeswahlleitung könnten es diesmal mindestens 40 Prozent sein. 2017 machten bereits 28,6 Prozent der Wahlberechtigten von der Briefwahl Gebrauch. Die Wahlbeteiligung lag vor vier Jahren bei 76,2 Prozent.
Parallel zur Bundestagswahl wird in Mecklenburg-Vorpommern auch ein neuer Landtag gewählt und im Land Berlin das Abgeordnetenhaus.
In den Meinungsumfragen zur Bundestagswahl lag die Union von Kanzlerkandidat Armin Laschet zuletzt leicht hinter der SPD mit Kanzlerkandidat Olaf Scholz. Die SPD kam dort auf 25 bis 26 Prozent, die Union auf 22 bis 25. Auf Platz drei lagen die Grünen mit 16 bis 17 Prozent. Es folgen FDP (10,5 bis 12 Prozent), AfD (10) und Linke (5 bis 6).
Meinungsumfragen sind allerdings nur Momentaufnahmen der politischen Stimmungslage und sagen nichts über das Wahlergebnis aus. Dies gilt bei dieser Wahl wegen der hohen Zahl noch unentschlossener Wählerinnen und Wähler umso mehr.
Bei der Bundestagswahl im Jahr 2017 waren CDU und CSU mit 32,9 Prozent stärkste Kraft geworden. Die SPD kam auf 20,5 Prozent, die AfD wurde mit 12,6 Prozent drittstärkste Kraft. Dahinter folgten FDP (10,7 Prozent), Linke (9,2) und Grüne mit 8,9 Prozent.

dpa

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