Letztes Update:
20210923180618

Inhalte des kommunalen Wärmeplans

07:59
23.09.2021
Welche Inhalte umfasst ein kommunaler Wärmeplan? 
  1. Die Bestandsanalyse: Hier wird der aktuelle Wärme- und Kältebedarf erfasst, dazu daraus resultierende Treibhausemissionen, immer räumlich aufgelöst dargestellt für das gesamte Gemeindegebiet
  2. Die Potenzialanalyse: Hier geht es um die Potenziale und ihre räumliche Darstellung
  3. Entwicklung eines klimaneutralen Zielszenarios: Das ist der nächste Schritt, vor allem für Potenziale der Energieeinsparung
  4. Festlegung der kommunalen Wärmewendestrategie und des Maßnahmenkatalogs: Was muss geschehen? Hier wird dann der Transformationspfad entwickelt 

Um dieses Szenario zu entwickeln braucht es dann Fragen wie: Wo können welche Formen erneuerbarer Energien genutzt werden? Wo gibt es welche Abwärmequellen? So nähert man sich dem Ziel Schritt für Schritt.

Dr. Diana Mantel

Andreas Kusy

Technologieoffen und auf die Potenziale fokussiert

07:59
23.09.2021
Wie sehen die rechtlichen Rahmenbedingungen der kommunalen Wärmeplanung aus – und wie geht man beim Erstellen eines kommunalen Wärmeplans vor? Wichtig ist erst einmal: Es gilt für alle Kommunen im Land, egal ob sie sich verpflichtet haben, das Thema zu erfüllen, oder ob sie freiwillig dabei sind. "Die Kommunale Wärmeplanung ist technologieoffen", betont Skok, "es gibt also keine Vorgaben zur Technologie. Es geht vielmehr um die jeweiligen Potenziale, die berücksichtigt werden müssen." 

Ziel ist die klimaneutrale Wärmeversorgung 2050. Die Daten sind abrufbar, um so eine verlässliche Grundlage für die Entwicklung des Wärmebedarfs zu erhalten. Diese Daten sind aber ausschließlich dafür gedacht und müssen dann wieder gelöscht werden. Die Planerstellung muss bis 2023 erfolgen, ab 2024 wird er alle sieben Jahre weitergeschrieben, um eine rollierende Planung zu schaffen.

Dr. Diana Mantel

Andreas Kusy
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