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20210827143259

Dänemark verlangt Corona-Tests von ungeimpften Reisenden aus Deutschland

14:32
27.08.2021
Dänemark hat am Freitag seine Einreiseregeln für Deutsche geändert. Wer nicht geimpft oder genesen ist, muss sich nach der Einreise künftig auf Corona testen lassen. Das teilte das Außenministerium am Freitag mit. Grund ist, dass Deutschland auf der Infektionskarte der Europäischen Gesundheitsagentur nun nicht mehr als grünes, sondern als gelbes Land eingestuft wird. Die Grenzregion Schleswig-Holstein sei aber nicht von der Regelung betroffen, so das Ministerium. Das bedeutet, dass die Grenzbewohner weiterhin ohne Test über die dänische Grenze fahren können. Die Regelung gilt ab Samstag.

(dpa)

Südwesten will verstärkt "Long Covid" erforschen lassen

13:51
27.08.2021
Baden-Württemberg will die Kompetenzen des Forschungs- und Medizinstandorts bündeln und auf die Erforschung der Corona-Spätfolgen ausrichten. «Wir wollen in Deutschland einen Standard in der Long-Covid-Forschung setzen. Langfristig soll die Therapie gegen Long Covid aus Baden-Württemberg kommen», sagte Grünen-Fraktionschef Andreas Schwarz der «Südwest Presse» (Samstag). Eine vom Land mit 2,3 Millionen Euro geförderte gemeinsame Studie der Unikliniken Freiburg, Heidelberg, Tübingen und Ulm zu Corona-Spätfolgen stehe in den Startlöchern.

Allein in Baden-Württemberg haben sich dem Bericht zufolge bereits rund 520 000 Menschen mit Corona angesteckt. Schätzungen zufolge leben damit im Südwesten bereits 50 000 bis 100 000 Menschen mit Long-Covid-Symptomen, die Zahl wird absehbar weiter steigen. Bekannt seien rund 50 Symptome, die in großer Bandbreite auftreten, von leichten bis schweren Verläufen.

(dpa)

Kontaktverfolgung an Berliner Schulen und Kitas hört auf

12:36
27.08.2021
In Berlin gibt es in der Pandemie einen Strategiewechsel an Kitas und Schulen: Die Gesundheitsämter wollen künftig nur noch Kinder und Jugendliche mit einem positiven PCR-Test in eine 14-tägige Quarantäne schicken. Kontaktpersonen außerhalb der engsten Familie würden nicht mehr ermittelt, heißt es in einer Stellungnahme der Amtsärzte.

«Das ist eine Erleichterung für die Schulen, eine Arbeitserleichterung, definitiv», sagte Bildungssenatorin Sandra Scheeres (SPD) am Freitag. Es sei schon aufwendig gewesen, beim Bekanntwerden von Coronafällen die Kontakte in der Schule nachzuvollziehen, beispielsweise anhand von Sitzplänen. Die Schulen hätten das sehr sorgfältig gemacht. Dieser Aufwand falle durch die neue Regelung weg. Es sei aber auch eine Erleichterung für die Eltern, wenn künftig nur ein Kind in Quarantäne gehe und nicht eine ganze Klasse oder eine Teilklasse. «Das sind ja 14 Tage teilweise, und das ist eine Belastung für die Eltern, wenn die dann zu Hause sein müssen.»

Mit der neuen Regelung werde Berliner Familien eine Rückkehr zur Normalität in Kitas und Schulen ermöglicht, teilte Neuköllns Gesundheitsstadtrat Falko Liecke am Freitag mit: «Wer krank ist, bleibt zu Hause. Alle anderen können lernen, spielen und arbeiten gehen.» Die neue Regelung gelte für alle Bezirke. Eine Maskenpflicht an Schulen soll aber weiter gelten.

(dpa)

Kein Hochrisikogebiet: Tui rechnet mit anziehender Spanien-Nachfrage

12:34
27.08.2021
Tui rechnet nach der Streichung Spaniens von der Liste der Corona-Hochrisikogebiete mit einer verstärkten Reisenachfrage von Familien. «Das gibt jetzt vor allem noch mal einen Push für die Familien, die ihre Kinder nicht mehr in Quarantäne geben müssen», sagte Tui-Sprecher Aage Dünhaupt am Freitag. Auch für die Herbstferien gebe es damit jetzt mehr Planungssicherheit, etwa für beliebte Reiseziele wie Mallorca.

Mitten in der Ferienzeit hatte die Bundesregierung Ende Juli Spanien zunächst als Hochrisikogebiet eingestuft. Damit ist ab Sonntag nun Schluss, Mallorca-Urlauber müssen dann bei Rückkehr nicht mehr in Quarantäne. Der Großraum Lissabon ist ab Sonntag ebenfalls kein Hochrisikogebiet mehr. Als einzige Region in Portugal bleibt aber die beliebte Urlaubsregion Algarve auf der Liste.

Für Urlauber, die nach Spanien wollen, gebe es genug Hotel- und Flugkapazitäten, sagte der Tui-Sprecher. «Wir gehen davon aus, dass die auch genutzt werden. Insgesamt ist das Reisegeschäft ja viel kurzfristiger geworden.»

(dpa)

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