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Corona-Inzidenz in mehr als der Hälfte der Kreise über 50

16:52
24.08.2021
In 23 der 44 Stadt- und Landkreise im Südwesten liegt die Corona-Inzidenz inzwischen über 50. Am höchsten war sie am Dienstag (Stand: 16.00 Uhr) nach Angaben des Landesgesundheitsamts wieder im Kreis Rottweil. Hier seien innerhalb der vergangenen Woche 85,8 Neuinfektionen je 100 000 Einwohner gemessen worden. Mit 26,4 war die Sieben-Tage-Inzidenz im Landkreis Heidenheim am niedrigsten. Im landesweiten Schnitt lag sie bei 52,7 und damit deutlich über dem Wert des Vortags (47,9).

Die Zahl der bestätigten Corona-Infektionen in Baden-Württemberg seit Beginn der Pandemie stieg binnen eines Tages um 1633 auf 518 862. Inzwischen sind 10 457 Menschen an einer Infektion mit dem Virus oder im Zusammenhang damit gestorben (plus 10). Als genesen gelten geschätzt 498 495 Infizierte, das waren 447 mehr als am Vortag.

92 Covid-19-Patienten sind den Angaben zufolge derzeit auf Intensivtherapiestationen im Südwesten, sechs mehr als am Tag zuvor. Damit seien 3,3 Prozent der betreibbaren Intensivbetten im Land mit Covid-19-Erkrankten belegt. Die Krankenhausauslastung soll eine größere Rolle bei der Beurteilung der Corona-Lage spielen.

6 873 380 Menschen in Baden-Württemberg sind nach Angaben des Robert Koch-Instituts mittlerweile einmal gegen das Coronavirus geimpft worden. Das sind den Daten zufolge 67,6 Prozent der Bevölkerung. Als vollständig geimpft gelten im Südwesten 6 516 870 Menschen oder 66,2 Prozent. Beim Impfstoff von Johnson & Johnson reicht eine Dosis. Bei allen anderen Vakzinen sind zwei Spritzen nötig.

(dpa)

Lufthansa-Tochter Swiss führt Corona-Impfpflicht für Crews ein

16:51
24.08.2021
Die Schweizer Fluggesellschaft Swiss führt eine Corona-Impfpflicht für ihr fliegendes Personal ein. Das «Covid-19-Impfobligatorium» gelte ab dem 15. November, teilte die Lufthansa-Tochter am Dienstag in Basel mit. Grund seien die weltweiten länderspezifischen Einreisebestimmungen, die zunehmend eine Impfpflicht auch für Crews verlangten. So fordere etwa Hong Kong ab sofort von Besatzungen aus einigen Staaten einen Impfnachweis, so auch für Flüge ab der Schweiz.

«Die unterschiedliche Handhabung geimpfter und ungeimpfter Besatzungsmitglieder und die damit verbundene hohe Komplexität der Einsatzplanung hätten zur Folge, dass auf lange Sicht kein geordneter Flugbetrieb mehr sichergestellt werden könnte», erklärte Swiss. Einzelne Destinationen und Regionen könnten nicht mehr bedient werden. Zudem führe eine unterschiedliche Handhabung zu Ungleichbehandlungen bei der Einsetzbarkeit der Besatzungsmitglieder. Auch wolle Swiss ihre Fürsorgepflicht gegenüber ihren Beschäftigten in Cockpit und Kabine wahrnehmen.

Die Fluggesellschaft stütze sich bei der Impfpflicht auf Klauseln in den Gesamtarbeitsverträgen des Cockpit- und Kabinenpersonals, die eine solche Maßnahme unter diesen Umständen vorsähen, hieß es.

Zuletzt hatte auch die australische Airline Qantas eine Corona-Impfpflicht für ihre Beschäftigten angekündigt. Für Piloten, Flugbegleiter und Bodenpersonal gilt dabei eine Frist bis 15. November, die restlichen Mitarbeiter bekommen bis Ende März 2022 Zeit. Ausnahmen werde es für Menschen geben, die sich aus medizinischen Gründen nicht impfen lassen können, hatte das Unternehmen angekündigt.

(dpa)

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