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Corona-Inzidenz in mehr als jedem dritten Kreis über 50

17:06
23.08.2021
In 16 der 44 Stadt- und Landkreise im Südwesten liegt die Corona-Inzidenz über 50. Am höchsten war sie am Montag (Stand: 16.00 Uhr) nach Angaben des Landesgesundheitsamts im Landkreis Rottweil. Hier seien innerhalb der vergangenen Woche 88,6 Neuinfektionen je 100 000 Einwohner gemessen worden. Mit 25,2 war die Sieben-Tage-Inzidenz im Landkreis Emmendingen am niedrigsten.

Im landesweiten Schnitt lag sie bei 47,9 und damit leicht unter dem Wert des Vortags (48,2). Weil am Wochenende oft weniger getestet wird und manche Daten nicht übermittelt werden, gibt es montags häufiger einen leichten Rückgang. Seit Tagen steigen die Werte.

Die Zahl der bestätigten Corona-Infektionen in Baden-Württemberg seit Beginn der Pandemie stieg binnen eines Tages um 343 auf 517 229. Inzwischen sind 10 447 Menschen an einer Infektion mit dem Virus oder im Zusammenhang damit gestorben (plus 3). Als genesen gelten geschätzt 498 048 Infizierte, das waren 360 mehr als am Vortag.

82 Covid-19-Patienten sind den Angaben zufolge derzeit auf Intensivtherapiestationen im Südwesten, zwei mehr als am Tag zuvor. Damit seien gut drei Prozent der betreibbaren Intensivbetten im Land mit Covid-19-Erkrankten belegt. Die Krankenhausauslastung soll eine größere Rolle bei der Beurteilung der Corona-Lage spielen.

6 863 561 Menschen in Baden-Württemberg sind nach Angaben des Robert Koch-Instituts mittlerweile einmal gegen das Coronavirus geimpft worden. Das sind den Daten zufolge 61,8 Prozent der Bevölkerung. Der Bundesschnitt ist mit 64,1 Prozent höher. Als vollständig geimpft gelten im Südwesten 6 503 092 Menschen oder 58,6 Prozent (bundesweit: 59,0). Beim Impfstoff von Johnson & Johnson reicht eine Dosis. Bei allen anderen Vakzinen sind zwei Spritzen nötig.

(dpa)

US-Zulassung für Biontech/Pfizer - Impfpflicht für Soldaten

17:06
23.08.2021
Nach der vollständigen US-Zulassung des Corona-Impfstoffes von Biontech und Pfizer soll eine Impfung mit dem Mittel für alle Mitglieder des US-Militärs Pflicht werden. Aktuell werde an einem Zeitplan gearbeitet, der in den kommenden Tagen bekanntgegeben werden solle, kündigte der Sprecher des US-Verteidigungsministeriums, John Kirby, am Montag an. Dabei beschränke man sich zunächst auf das Mittel von Biontech und Pfizer, sagte Kirby. Das Pentagon setzt mit der Impfpflicht bereits angekündigte Pläne um.

Anfang August hatte das Ministerium erklärt, dass es spätestens ab Mitte September eine Corona-Impfpflicht geben solle. Damals hieß es, dass eine Genehmigung des US-Präsidenten Joe Biden dafür eingeholt werden sollte. Gleichzeitig hatte das Ministerium betont, dass die Impfpflicht auch schon vorher eingeführt werden könnte, falls es eine reguläre Zulassung für einen Impfstoff der FDA gebe.

Ob für andere Impfstoffe wie von Moderna und Johnson & Johnson, die weiter basierend auf einer Notfallzulassung eingesetzt werden, nun zusätzlich noch eine Genehmigung vom Präsidenten eingeholt wird, ließ Sprecher Kirby offen. «Ich kann Ihnen sagen, dass der Schwerpunkt heute bei der FDA-Zulassung für den Impfstoff von Pfizer liegt», sagte er. In den USA sind bislang 51,5 Prozent der Bevölkerung von rund 330 Millionen Menschen vollständig geimpft.

(dpa)

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