Letztes Update:
20210723082827

Doping: Zwei Leichtathleten verpassen Olympia

07:44
23.07.2021
Zwei Leichtathleten dürfen wegen Dopingvergehen nicht bei den Olympischen Spielen in Tokio starten. Der Schweizer Kariem Hussein, Europameister von 2014 über 400 m Hürden, wurde wegen der Einnahme der stimulierenden Substanz Nikethamid über die Lutschtablette Gly-Coramin für neun Monate gesperrt, wie sein Management mitteilte. Die Sperre gilt rückwirkend ab dem 16. Juli 2021.
Beim Geher Lebogang Shange wurden bei einer Probe anabole Steroide gefunden, der Südafrikaner darf vier Jahre lang nicht an Wettkämpfen teilnehmen. Shange hätte in Sapporo über die 20 km antreten sollen.
"Ich bin es gewohnt, alle Hürden zu nehmen, über diese bin ich unerwartet gestolpert. Ein folgenschwerer Irrtum, eine Unachtsamkeit — in diesem Fall bin ich an meinem eigenen Anspruch an Perfektion gescheitert", sagte Hussein in einer Mitteilung. Er habe angenommen, dass die Substanz wie im Training auch im Wettkampf zugelassen sei.

sid

Bogenschützinnen in Olympia-Quali mit durchwachsener Leistung

03:31
23.07.2021
Die deutschen Bogenschützinnen haben in der Qualifikationsrunde der Olympischen Spiele in Tokio die vorderen Plätze und damit bessere Ausgangspositionen für den Einzelwettkampf verpasst. Lisa Unruh, die 2016 in Rio mit Silber die erste deutsche Olympia-Medaille in dieser Sportart überhaupt geholt hatte, belegte am Freitag Rang 26. Die Berlinerin schoss im Yumenoshima Park 647 Ringe. Etwas besser lief es für Michelle Kroppen (655 Ringe) auf Platz elf. Die erst 20-jährige Charline Schwarz (607 Ringe) musste sich mit Rang 60 begnügen. Beste Schützin war San An (680 Ringe) aus der gewohnt starken Mannschaft Südkoreas. Gleich vier Athletinnen überboten den bisherigen olympischen Rekord.

dpa

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