Letztes Update:
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Kanzlerin Merkel kommt in Hochwassergebiete nach Rheinland-Pfalz

11:14
17.07.2021
Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) wird am Sonntag die vom Hochwasser betroffenen Gebiete in Rheinland-Pfalz besuchen. Dies bestätigte die Staatskanzlei in Mainz am Samstag auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur. Details würden noch geklärt. Zunächst hatte die „Bild am Sonntag“ darüber berichtet.
Am Montag will Bundesinnenminister Horst Seehofer die Katastrophengebiete in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz besuchen. Nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur wird er unter anderem mit Verantwortlichen des Technischen Hilfswerks (THW) in Euskirchen und Ahrweiler sprechen. Geplant ist zudem ein Besuch in Einrichtungen des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK), das dem Innenministerium untersteht.
Bereits am Samstag besuchen Bundespräsident Frank-Walter-Steinmeier und NRW-Ministerpräsident Armin Laschet den besonders von der Hochwasserkastastrophe betroffenen Rhein-Erft-Kreis.

dpa

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Bundeswehr räumt überflutete Fahrzeuge von Bundesstraße bei Erftstadt

09:45
17.07.2021
Auf der Bundesstraße 265 bei Erftstadt in Nordrhein-Westfalen hat die Bundeswehr begonnen, die von den Fluten eingeschlossenen Fahrzeuge mit Radpanzern zu bergen. Menschen seien in den Lastwagen und Autos bisher nicht entdeckt worden, teilte die Feuerwehr der Stadt Erftstadt am Samstag mit.
Auf der B265 waren zahlreiche Fahrzeuge überspült worden. Eine Sprecherin des Rhein-Erft-Kreises hatte am Freitag gesagt, es sei unklar, ob alle Insassen es rechtzeitig aus ihren Wagen geschafft hätten, als sie von den Wassermassen überrascht wurden.
Der von der Unwetterkatastrophe besonders schwer getroffene Erftstadter Ortsteil Blessem werde von einer Hundertschaft der Polizei gesichert, teilte die Stadt weiter mit. In Blessem waren mindestens drei Wohnhäuser und ein Teil der historischen Burg eingestürzt.
Die Lage sei weiterhin angespannt, sagte ein Sprecher des Kreises. Bislang gebe es dort aber keine bestätigten Todesopfer. Da die Arbeiten der Rettungskräfte im Bereich Blessem noch in vollem Gange seien, könne man nicht ausschließen, noch Tote zu finden.

dpa

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