Nach dem Abbruch ihres Urlaubs wegen der schweren Unwetter in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz ist Grünen-Kanzlerkandidatin Annalena Baerbock ins Krisengebiet gereist. Wie eine Sprecherin am Freitagabend mitteilte, will sich Baerbock vor Ort über die Lage der Menschen im Krisengebiet informieren. Dabei verzichte sie bewusst auf Pressebegleitung oder öffentliche Auftritte, erklärte die Sprecherin. Aus Parteikreisen hieß es, die Lage im Katastrophengebiet sei zu ernst, um sie für Wahlkampfauftritte zu nutzen. Zunächst hatte der „Spiegel“ über die Reise der Grünen-Chefin berichtet.
Den Angaben zufolge traf Baerbock am Freitag in Mainz ein, wo sie sich mit der rheinland-pfälzischen Umweltministerin Anne Spiegel persönlich ausgetauscht haben soll. Für Samstag sind weitere Termine in Nordrhein-Westfalen angesetzt. Angaben zu möglichen Gesprächspartnern machte die Sprecherin zunächst nicht.