Bei einer der größten Unwetterkatastrophen der Nachkriegszeit in Deutschland sind in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz mindestens 45 Menschen gestorben. Dazu galten dutzende Menschen am Donnerstag als vermisst. Da an vielen Orten das Strom- und Telefonnetz ausfiel und Rettungseinsätze noch liefen, blieb die Lage unübersichtlich. Mehrere Kreise in der Eifel riefen Katastrophenalarm aus. Die wirtschaftlichen Schäden ließen sich noch nicht beziffern.
Besonders stark betroffen waren der Raum Bad Neuenahr-Ahrweiler mit 19 Toten und das südlich von Köln gelegene Kreis Euskirchen mit 15 Toten, wie die zuständigen Polizeistellen jeweils mitteilten. Teilweise konnten die Toten noch nicht geborgen werden.
AFP