Letztes Update:
20210715171009

Paul Schroeder, Generaldirektor des CGDIS

16:43
15.07.2021
"Wir kommen jetzt in eine neue Phase. Wir hatten gestern und heute eine Notlage. Es ging um die Rettung von Menschenleben und den Schutz von kritischen Infrastrukturen. Nun geht es ums Aufräumen."

Die lokalen Einsatzzentren werden in den nächsten Tagen gefordert sein, so Schroeder. Diese können jedoch nationale Unterstützung anfragen. Auch die Armee und andere Organisationen werden gebraucht werden.

Das CGDIS sei seit Mittwoch an seine Kapazitätsgrenzen gestoßen. An einem "normalen" Tag habe man 160 Einsätze pro Tag. Die aktuellen Unwetter haben jedoch zu insgesamt 1200 Einsätzen geführt.

Jörg Tschürtz

"Stabile Situation"

16:40
15.07.2021
Es seien noch Schauer in der Nacht auf Freitag möglich, so Feller. "Danach sollten wir für längere Zeit von Regen verschont bleiben."

Die Pegel der Flüsse seien stabil oder fallend, bis Freitag sollte sich die Lage entschärft haben. Es sei jedenfalls nicht mit einer neuen Hochwassersituation zu rechnen. Man bewege sich derzeit auf sehr hohem Niveau. Die 100-jährigen Wasserstände wurden am Donnerstag teilweise überschritten.

Der Krisenstab werde am Donnerstagabend erneut zusammentreten, um die Situation zu analysieren.

Jörg Tschürtz

Luc Feller, Haut-Commissaire à la Protection nationale

16:37
15.07.2021
"Als am Mittwoch die Warnmeldungen von Meteolux eingetroffen sind, haben wir uns mit dem Wasserwirtschaftsamt, dem CGDIS und mit dem Staatsministerium zusammengesetzt. Danach wurde beschlossen, den Krisenstab einzurichten. Dies war wichtig, um alle Akteure zusammenzubringen."

"Es gab zwei Probleme: Die Überschwemmungen entlang Our, Sauer, Alzette und Mamer sowie die hohen Regenmengen, die auch abseits der Flüsse für Probleme in den Kanalisationen und Hauskellern geführt haben."

Jörg Tschürtz

Taina Bofferding Die Lage scheint sich in den vergangenen Stunden allgemein zu stabilisieren, auch wenn man vorsichtig sein muss. Die Pegel gehen an vielen Orten zurück, aber nicht überall. Noch sind wir nicht durch. 16:29
15.07.2021