Die Warn-App GouvAlert.lu der luxemburgischen Regierung kämpft auch zweieinhalb Jahre nach ihrer Inbetriebnahme mit Anlaufschwierigkeiten. Die erste Warnmeldung über die aktuellen Unwetter sei erst am Mittwochabend gegen 23 Uhr verschickt wurden – aber nur an jene Personen, die die Anwendung auch auf ihrem Smartphone installiert hatten. Das berichtet
wort.lu/fr. Schon bei den Überschwemmungen Anfang 2020 war die Leistungsfähigkeit der App in Zweifel gezogen werden.
Der staatliche Wetterdienst Meteolux hatte wegen des Starkregens bereits acht Stunden zuvor eine "Alerte rouge" herausgegeben. Zeitgleich erhielten sämtliche Bürgermeister des Landes eine SMS des CGDIS. Obwohl GouvAlert.lu offiziell darauf abzielt, "Warnungen über größere Vorfälle, die auf nationaler Ebene auftreten, zu verbreiten", ist sie nur auf freiwilliger Basis zugänglich.
Jörg Tschürtz